Ex-1860-Profi Richard Neudecker: Was er in München am meisten vermissen wird

München - Am Montag schnürte Richard Neudecker erstmals für seinen neuen Arbeitgeber die Fußballschuhe: Der Trainingsauftakt beim 1. FC Saarbrücken stand an. Nachdem er 2020 zu seinem Jugendverein 1860 zurückgekehrt war, wechselte der 25-Jährige in diesem Sommer zum Ligarivalen der Sechzger.
So ganz vergessen hat der Ex-Löwe seine bayerische Heimat aber noch nicht. Vor allem "die Münchner Weißwurst" werde der Mittelfeldspieler vermissen, wie er der "Bild" jetzt sagte. "Ich habe vorm Abschied bei meinen Eltern noch mal ein Weißwurst-Frühstück mit einem schönen Weißbier gemacht." Auch seine Familie und Freunde werden dem gebürtigen Altöttinger sehr fehlen: "Das wird ganz ganz fies."
Ex-Löwe Neudecker peilt mit Saarbrücken den Aufstieg an
Nachdem Neudecker in den vergangenen zwei Saisons mit den Sechzgern jeweils als Tabellenvierter knapp am Aufstieg scheiterte, soll es nun mit den Saarländern klappen: "Ich möchte in meiner Karriere auf jeden Fall noch mal hoch, ob das in dieser Saison klappt, wird man sehen – kommt auf die Entwicklung an."
Um das Ziel zu verwirklichen, möchte der Offensivspieler in Saarbrücken nun "eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen" und seine "Leistung noch konstanter" auf den Rasen bringen. "Mein Ziel muss es sein, ein ganzes Jahr gute Leistung zu bringen. Das ist für mich der nächste Schritt", erklärte Neudecker. Als Drittliga-Aufsteiger landete Saarbrücken in der Saison 2019/20 auf Rang fünf, auch in der abgelaufenen Spielzeit kämpfte der FCS lange um die vorderen Plätze mit und wurde am Ende Tabellensiebter.