Ex-1860-Kapitän hat Spaß im Training: Aigner als Elfmetertöter
München - Mit Ruhm bekleckert hat sich der TSV 1860 ganz und gar nicht am Freitagabend in der Hauptstadt: Die Löwen bezogen eine 0:2-Pleite bei Aufsteigsaspirant Union Berlin. Doch trotz der enttäuschenden Leistung und aller Konzentration kam im Training am Montag auch der Spaß nicht zu kurz. So flachsten beispielsweise Sebastian Boenisch, Daniel Adlung, Maxi Wittek und Michael Liendl auf dem Trainingsplatz.
Gegen Ende der Einheit schoss das Quartett zudem mit Fanol Perdedaj noch ein paar Strafstöße - und Urlöwe Stefan Aigner versuchte sich beim Elfmeter-Rittern auf ungewohnter Position als Torhüter. Nachdem ihm die Bälle von anfangs nur so um die Ohren flogen und Spielmacher Liendl seiner Prognose "Hast eh' keine Chance, Aiges" einen unhaltbaren Schuss vom Punkt folgen ließ, konnte der 29-Jährige doch noch den ein oder anderen Ball entschärfen und feierte seine Paraden mit überschwänglichen Jubelposen.
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Während Trainer Vitor Pereira wohl nicht auf Witteks Rat, Aigner auch in den Ligaspielen zwischen die Pfosten zu stellen, zurückgreifen dürfte, helfen dem Rückkehrer - nach seinem Aus als Spielführer und nach seinem zuletzt auch aufgrund deutlich erkennbarer Formschwäche nicht verwunderlichen Reservistendasein - vielleicht auch die kleinen Erfolgserlebnisse am Rande zurück zu alter Stärke.
Denn trotz aller Querelen ist und bleibt ein fitter Aigner einer der besten Fußballer, den die Sechzger haben.
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