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"Rote H**** müssen sterben": 1860-Fans legen im Zoff mit dem FC Bayern nach

Die Fanszene des TSV 1860 giftet weiter gegen den Rivalen FC Bayern. Nachdem beim Heimspiel gegen Bielefeld ein beleidigendes Spruchband gezeigt worden war, kursieren nun Bilder von beschmierten Stromkästen und Bannern in der Stadt.
Matthias Eicher
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Erschreckende Aktion der Löwen-Fans: Erwartbare Kritik in Richtung des FC Bayern, allerdings mit übelster Wortwahl.
Erschreckende Aktion der Löwen-Fans: Erwartbare Kritik in Richtung des FC Bayern, allerdings mit übelster Wortwahl. © Uli Wagner/imago

München – Die geschmacklosen Beleidigungen der TSV-1860-Fans in Richtung des FC Bayern hören nicht auf. Beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld hatte die aktive Fanszene der Löwen mit einem beleidigenden Spruchband auf sich aufmerksam gemacht.

"In der seelenlosen Pampa daheim, aber zum Fotoshooting nach Giesing rein – rote H**** raus aus unserer Kurve!", schrieb die Fanszene auf einem Spruchband. Der Hintergrund: Der FC Bayern hatte zum 125-jährigen Vereinsjubiläum ein Sondertrikot präsentiert, die entsprechenden Fotos mit den Weltmeistern Manuel Neuer und Thomas Müller sowie der Nationalspielerin Lena Oberdorf waren unter anderem im Revier der Blauen, in der Westkurve entstanden.

Doch damit nicht genug: Mittlerweile sind mehrere Stromkästen im Umfeld des Bayern-Vereinsgeländes in Untergiesing-Harlaching mit ähnlichen Hass-Botschaften beschmiert worden. Auf der Plattform X kursiert zudem das Bild eines weiteren Banners mit der Aufschrift "Rote H**** müssen sterben" und blutroten Handabdrücken.

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FC Bayern hat Vergangenheit im Grünwalder Stadion

Während man gewiss darüber diskutieren kann, ob Sechzigs Rivale die Kurve für das Shooting hätte aussparen können, ist auch Teil der Wahrheit, dass die Roten dort sowohl eine Vergangenheit als auch eine Gegenwart haben (die zweite Mannschaft spielt noch immer dort).

Unstrittig ist dagegen, dass die Bezeichnung für das Bayern-Trio eine Beleidigung der üblen Sorte darstellt, die sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Besonders mit Blick auf die Spielerin Oberdorf wurde eine Grenze überschritten. Beide Vereine haben bisher noch nicht auf das Spruchband reagiert.

Löwen-Fans gedenken Opfern des Anschlags von München

Vor dem Anpfiff der Partie gegen Bielefeld hatten sich die Fans in der Westkurve erfreulicherweise an einer Gedenkaktion der Opfer des Anschlags im Februar in München beteiligt: Die Giesinger drückten ihre Solidarität und ihr Mitgefühl mit allen Opfern des tragischen Anschlags aus, insbesondere der beiden verstorbenen Menschen. "In Gedenken an Amel + Hafsa", stand unter anderem auf einem großen Spruchband geschrieben, vor Anpfiff fand zudem eine Schweigeminute statt.

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Die Löwen und ihre Fans demonstrierten an dieser Stelle mal wieder, dass sie zu dramatischen Ereignisse immer wieder die richtigen Worte finden.

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21 Kommentare
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  • Chris_1860 am 05.03.2025 23:01 Uhr / Bewertung:

    Ultralöwe, wie immer derselbe einseitige Sermon. Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich froh bin, wenn Reisinger Geschichte ist. Im Gegensatz zu Dir, der Du nur einen Schuldigen, den e.V., für alles brandmarkst und Deinen Hasan in den Himmel hebst.

    Wir sind "gespannt", auf wen Du Dich künftig einschießt, wenn Reisinger endlich Geschichte ist. Mit Mang hast Du ja jetzt schon begonnen, obwohl er noch gar nicht gewählt ist. Hauptsache der e.V. ist schuldig, egal wer, und niemals HAM, zumindest in deiner persönlichen Welt.

  • Ultralöwe am 05.03.2025 14:01 Uhr / Bewertung:

    Chrisi, du bist und bleibst ein e.V. + Reisinger-Jünger. Bei dir ist in allem was passiert nur Ismaik Schuld. Es gibt oft Themen die man locker nach der Wahl behandeln könnte, aber da wird geredet, hinterfragt und nochmal geredet nur um Zeit tot zu schlagen. So lange dieser VR das Sagen hat, so nur e.V. gesteuert is, so lange wird sich der Profifußball nicht mehr erholen.

  • Chris_1860 am 05.03.2025 11:02 Uhr / Bewertung:

    Ultralöwe, dass sind haltlose Unterstellungen aus der Blogger-Blase.

    Es werden Hallen gemietet, die so viele Mitglieder fassen, wie in der Regel zuletzt gekommen sind, logisch, oder.

    Es zieht sich hin, weil jeder TOP besprochen, diskutiert und abgestimmt werden muss, das ist es, was Demokratie ausmacht. Nach HAMs Vorstellungen ginge das sicherlich schneller: es gilt, was Hasi sagt und fertig.

    Und "soisses":
    Wer kein Mitglied ist, sich das Geld und die Zeit "spart", zeigt, wie sehr ihm der Verein wirklich am Herzen liegt. Er hat dann aber weder das Recht, mitzubestimmen, noch sich zu beklagen.

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