Erst an die Donau, dann auf die Alm
MÜNCHEN - Promiwirt Johann Leitner lädt Wolf und die Löwen während der AZ-Telefonaktion ein auf seine Almhütte. Der 1860-Coach sagt zu - wenn "wir umsonst eine schöne Brotzeit bekommen." Das dürfte kein Problem sein.
Uwe Wolf hat ja die freien Tage für die Profis bis auf weiteres gestrichen. Stattdessen ist jetzt Dienstags immer Power-Regeneration angesagt. Diese Woche war Wolf mit seinen Kickern in der Therme Erding, nächste Woche "machen wir vielleicht eine Bergwanderung", wie Wolf angekündigt hat. Das ist der Plan.
Dabei helfen lassen will sich Wolf von einem AZ-Leser. Bei der Telefonaktion mit Wolf am Donnerstag rief auch Promiwirt Johann Leitner, der "Motzenwirt" aus Schneizlreuth an. Er lud Wolf und die Löwen in seine Hütte "Motzenkasa" auf der Winklmossalm in Reit im Winkl ein. Und Wolf sagte spontan zu: "Wenn wir umsonst eine schöne Brotzeit bekommen", sagte er, "dann sind wir dabei. Wir kommen am Dienstag mit dem Mannschaftsbus vorbei."
Doch erst will Wolf am Sonntag das Derby in Ingolstadt (14 Uhr, AZ-Liveticker) gewinnen. "Das wird ein Heimspiel für uns"; sagte der Trainer, "also müssen wir gewinnen." Und nach dem Trip an die Donau gehts dann auf die Alm für die Löwen.
Leitner, der die Sechzger schon beim Champions-League-Qualifikations-Auftritt im August 2000 in Leeds bekochte, und bei dem auch die Ex-Trainer Werner Lorant und Karsten Wettberg gerne essen, schlug den Löwen auch vor, eine Langlauftour zu organisieren. Das lehnte Wolf allerdings ab: "Nein, wir wollen eine schöne Wanderung machen und dann herrlich einkehren." Der Wanderweg, der für die Löwen vorgesehen ist, ist sechs Kilometer lang.
Das Menü für die Mannschaft hat Leitner schon geplant. "Wir machen eine schöne frische Kartoffelsuppe und eine Brett-Jausn – mit allen Köstlichkeiten, die man sich vorstellen kann."
Oliver Griss