Eriksson in die Emirate!
Sven-Göran Eriksson wechselt nach Dubai. 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer und Investor Hasan Ismaik dementieren Interesse an Lothar Matthäus.
Belek - Sven-Göran Eriksson ist endgültig vom Markt. Nachdem der frühere englische Nationaltrainer den Löwen am Freitag absagte – und so für einen neuen Zwist zwischen Investor Hasan Ismaik und Präsident Dieter Schneider sorgte – heuerte er am Sonntag in den Vereinigten Arabischen Emiraten an.
Eriksson habe einen Vertrag als Technischer Direktor unterschrieben, teilte der Al Nasr Sports Club aus Dubai mit. Al Nasr ist einer der ältesten und erfolgreichsten Klubs der Emirate. Derzeit ist der frühere italienische National-Torwart Walter Zenga Coach. Bis letzten Sommer kickte auch Ex-Bayer Luca Toni für Erikssons neuen Arbeitgeber.
Der Schwede war noch nicht in der Wüste angekommen, als die Trainerfrage bei den Löwen schon neue Blüten getragen hatte. In "Bild" und "Sport 1" waren wirr anmutende Spekulationen aufgekommen, nach denen die Löwen-Verantwortlichen nun über eine Verpflichtung von Lothar Matthäus nachdenken würden.
"Sport 1" hatte gar von einer letzte Woche erfolgten Kontaktaufnahme mit dem Rekordnationalspieler berichtet. Am Rande der 1:2-Niederlage gegen Dynamo Dresden dementierte Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer prompt jegliches Interesse an Matthäus.
Auch Ismaik sagte der AZ, dass man "nie über Matthäus nachgedacht" habe. Auch Matthäus, dessen Sympathie für 1860 bekannt ist, dementierte. Bei "Sky" sagte er: "Da ist überhaupt nichts dran. Ich soll ja angeblich auch bei Real Mallorca Coach werden. Vielleicht trainiere ich einfach beide Teams."