Enges Aufstiegsrennen in der 3. Liga: Nachbarschaftshilfe für den TSV 1860?

Der TSV 1860 befindet sich in Lauerstellung zu den Aufstiegsplätzen der 3. Liga und ist weiterhin auf Schützenhilfe angewiesen – am Wochenende könnte es die ausgerechnet von den Sechzigs Erzrivalen geben.
von  Christina Stelzl
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner.
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner. © IMAGO / Fotostand

München - Der vergangene Spieltag lief wie gemalt für den TSV 1860. Die eigenen Hausaufgaben erledigten die Löwen beim 3:1-Erfolg gegen den KFC Uerdingen souverän, dazu spielten die Ergebnisse der Konkurrenz den Löwen in die Karten.

Von den ersten sieben der Tabelle konnten einzig die Sechzger am vergangenen Wochenende drei Punkte einfahren. Dadurch festigte die Mannschaft von Michael Köllner einerseits Platz vier, der in der kommenden Saison für die Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, andererseits verkürzten sie den Rückstand auf Relegationsrang drei bis auf sechs Punkte.

Hilft Bayern II dem TSV 1860 im Aufstiegskampf?

So kann es für 1860 im Saisonendspurt freilich weiter gehen! Und auch kommendes Wochenende könnte es wieder ein Löwen-Spieltag werden. Allerdings sind die Giesinger dabei erneut auf Schützenhilfe angewiesen und diese würde an jenem 31. Spieltag ausgerechnet aus der Nachbarschaft kommen.

Während Erzrivale FC Bayern II am Samstag (14 Uhr) im bayerischen Derby beim Tabellendritten FC Ingolstadt ran muss, geht es für Türkgücü ebenfalls am Samstagnachmittag (14 Uhr) zum Tabellenfünften 1. FC Saarbrücken.

1860 gegen starken Aufsteiger Verl gefordert

Und auch die SpVgg Unterhaching könnten den Sechzger im Aufstiegskampf helfen – auch wenn die Aufgabe für die Münchner Vorstädter nahezu aussichtslos scheint. Der Tabellenletzte empfängt am Sonntag (14 Uhr) Spitzenreiter Dynamo Dresden im Alpenbauer Sportpark. 

Allerdings sollten die Löwen erstmal ihre eigene Hausaufgabe erledigen – denn die hat es in sich. Mit dem SC Verl gastiert am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) der Tabellensechste im Grünwalder Stadion. Im Verfolger-Duell gilt es für Sechzig zunächst den starken Aufsteiger auf Distanz zu halten, anschließend darf auf Schützenhilfe der Erzfeinde gehofft werden. Und dies hat ja bekanntlich bereits vergangenen Spieltag bestens geklappt.

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