„Endlich amoi jemand von dahoam“

Hier erzählen Löwen-Boss Dieter Schneider und seine Frau Gypsy vom Plausch mit Benedikt und der Trikot-Übergabe
Marco Plein |
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Dieter Schneider und Gattin Gypsy im Vatikan
mpl Dieter Schneider und Gattin Gypsy im Vatikan

Hier erzählen Dieter und Gypsy Schneider vom Plausch mit Benedikt und der Trikot-Übergabe

Dieter Schneider, Sie und Ihre Frau haben den Besuch beim Papst hingefiebert. Hat der Moment gehalten, was er versprochen hat?

DIETER SCHNEIDER: Viel, viel mehr als das. Es ging leider nur alles sehr schnell, man hätte es lieber länger genossen. Man wird dort sehr organisiert durchgeschoben, dass man gar nicht die Zeit hat, zu überlegen, was man da eigentlich macht. Aber es war ein ganz besonderer Moment. Was mich besonders gefreut hat, war, dass sich der Papst sofort an Sechzig erinnert hat und dass er gleich unser Trikot mit dem Löwen erkannt hat. Er hat sich das Teil kurz angeschaut und direkt gesagt: „Aha! Mit allen Unterschriften.“ Dabei hat er gelacht, das hat uns zusammengebracht.

Was haben Sie ihm denn in den rund 40 gemeinsamen Sekunden gesagt?

Er hat ja erst mal was gesagt, denn genau in der Sekunde, als wir vor ihn traten, hat er uns angeschaut und erkannt, „da sind ja die Freunde von 1860“. Ich habe ihn dann auf die Ehrenmitgliedschaft angesprochen und er sagt, „ja, ja, das weiß ich doch ganz genau, und darüber freue ich mich auch sehr.“ Also egal worüber wir gesprochen haben, der Papst war voll bei der Sache. Und das, obwohl ja im Sekundenwechsel vor ihm verschiedenste Leute mit unterschiedlichsten Themen kommen. Also das ist eine höchste geistliche Leistung, mit der er uns da begrüßt hat.

GYPSY SCHNEIDER: Er hat unsere Hände gepackt, und da habe ich ihm einfach nur gedankt, dass ich da sein darf! Er hat dann wirklich auf bestem Bayrisch gesagt: Mei, bin i froh, dass endlich amoi jemand von dahoam da ist. Ich habe ihm dann gesagt, jetzt freue ich mich noch mehr, ich wurde ja fast narrisch. Er war so nett und warmherzig, so wie man sich einen Bayern vorstellt, der einen empfängt.

Klingt so, als ob die Audienz für Sie nicht hätte schöner verlaufen können.

GYPSY SCHNEIDER: Ja, diesen Eindruck werde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen. Das steht schon jetzt schon mal fest.

DIETER SCHNEIDER: Das stimmt, er hat einen in den paar Sekunden da oben mit seiner Aura gefesselt. Das ist ein Moment, den kann man sich zwar 1000 Mal gedanklich ausmalen, und doch kommt er dann ganz anders. Ich war extrem überrascht davon, wie offen und empfangsbereit er uns bei sich begrüßt hat. Da war von der ersten Sekunde an eine große Warmherzigkeit und Freundlichkeit zu erkennen, man kam gar nicht fremd vor. Außerdem war da diese unglaublichen Konzentrationsfähigkeit, vor allem für sein Alter. Absolut faszinierend.

 

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