Elfer-Aufreger erhitzt die Löwen-Gemüter
In der dritten Minute hätte Korbinian Vollmann dem Spiel des TSV 1860 gegen Erzgebirge Aue eine andere Wendung geben können.
München - Die Pfeife von Schiedsrichter Arne Aarnink blieb stumm, doch der Pfiff ertönte trotzdem - aus tausenden Kehlen der Löwen-Fans. Korbinian Vollmann war nach drei Minuten im Strafraum der Auer zu Fall gekommen. Auf den ersten Blick ein klarer Elfmeter, Vollmann war von zwei Seiten in die Zange genommen worden. Das frühe 1:0 für die Löwen hätte den Gastgebern gut getan und sie womöglich auf die Siegesstraße gebracht. Stattdessen traf Aue quasi im Gegenzug zum 0:1 und entführte am Ende drei Punkte aus München.
Elfmeter oder nicht? Auch nach dem Spiel wurde die Szene noch intensiv diskutiert. Beim TSV hatten sie eine klare Meinung. "Korbi hat gesagt, es war ein klarer Elfmeter", erklärte Trainer Torsten Fröhling hinterher.
Im Fernsehen war allerdings auch deutlich zu sehen gewesen, dass Vollmann den Kontakt zu den vor ihm ausgestreckten lila Beinen nur zu dankend annahm. Schiri Aarnink, der einen klaren Blick auf die Situation hatte, entschied sich gegen einen Strafstoß. Und weil die Löwen anschließend von 24 weiteren Torschüssen keinen einzigen im gegnerischen Tor unterbrachten, haderten sie am Ende auch mit dem Referee.
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