Einzelkritik zu TSV 1860 München gegen FSV Zwickau: Fünf Mal die 2 für starke Löwen
München - Nach fünf Ligaspielen in Folge ohne Sieg, ist der TSV 1860 München endlich wieder in die Erfolgspur zurückgekehrt. Dank einer starken Halbzeit hieß es gegen den FSV Zwickau am Ende 3:1.
Die Noten für die Löwen-Spieler
Marco Hiller – Note 3: Wenig geprüft bei schwierigen Bodenverhältnissen. Bei einem Kopfball von Eichinger (21.) mit exzellenter Reaktion. Wirkte aber wieder nicht jederzeit souverän.
Yannick Deichmann – Note 2: Trieb das Löwen-Spiel immer wieder mit energischen Läufen an und zeigte, wie sehr sein Ausfall in Mannheim den Sechzger geschadet hatte. Mit einem Sprint über 70 Meter leitete er auch das 2:0 ein und war seinem Widerpart in den Zweikämpfen deutlich überlegen.
Leandro Morgalla – Note 2: Souverän im Zweikampf und mit klaren, sauberen Aktionen. Genau das richtige Schneefall-Rezept. Auch sonst aktiv am Spiel beteiligt und meist wachsam gegen eine allerdings harmlose Zwickauer Offensive.
Belkahia überraschend in der Startelf
Sami Belkahia – Note 2: Überraschend für Jesper Verlaat in die Startelf gerückt. Rechtfertigte das Vertrauen mit einem selbstsicheren Auftritt und schnörkellosem Spiel.
Philipp Steinhart – Note 3: Ließ hin und wieder zu viel Raum auf seiner Seite, den Zwickau aber nur vereinzelt zu nutzen wusste. Alles in allem aber auch verbessert im Vergleich zur Vorwoche.
Tim Rieder – Note 2: Hatte auf der Sechserposition alles im Griff. Zweikampfstark, mit Übersicht und Entschlossenheit. Eine überzeugende Vorstellung.
Martin Kobylanski – Note 3: Viel besser ins Spiel eingebunden als in Mannheim, aber eben auch gegen einen deutlich schwächeren Gegner. Holte sich mit seinem dritten Saisontor zusätzliches Selbstvertrauen. Musste aber angeschlagen raus.
Holzhauser trifft mit seiner ersten Aktion
Raphael Holzhauser – Note: 3: Erste Aktion, erstes Sechzig-Tor für den Neu-Löwen per gekonntem Kopfball. Ansonsten Ballverteiler im Mittelfeld, aber noch mit Luft nach oben.
Albion Vrenezi – Note 3: Agil wie sein Pendant Boyamba. Erzielte immer wieder Wirkung in Zwickaus Abwehr, meist über links. Bereitete mit einer gefühlvollen Eingabe auf Kobylanski das 3:0 vor.
Joseph Boyamba – Note 3: Bei Waldhof nach seiner Einwechslung ohne Bindung zum Spiel, diesmal ein Aktivposten. Mit seinen schnellen Wendungen kaum zu greifen. Mit noch etwas mehr Zielstrebigkeit hätte er sich selbst mit einem Tor belohnen können. Erhielt Applaus bei seiner Auswechslung.
Fynn Lakenmacher – Note 2: Auch er war in Mannheim quasi unsichtbar, dennoch erhielt der blonde Hüne den Vorzug vor Marcel Bär. Legte das 1:0 von Holzhauser sehenswert auf und nutzte Deichmanns Energieleistung zu seinem siebten Saisontor, dem ersten seit Mitte September.
Christopher Lannert – Note 3: Sollte mithelfen, dass Ergebnis abzusichern und tat das nach Kräften. Auch mit ein, zwei gelungenen Offensivaktionen.
Verlaat zunächst nur Bankdrücker
Marius Wörl – Note 3: Fügte sich gut ins Spiel ein, hatte einen Treffer auf dem Fuß. Engagierter Auftritt des Youngsters nach seiner Einwechslung.
Marcel Bär – Note 3: Kam für Lakenmacher und war ballsicherer als zuletzt. In Mannheim wurde er aber auch enger markiert. Der Knoten platzte mittels eines Tores aber wieder nicht.
Stefan Lex – Note 3: Ersetzte Holzhauser und sorgte für Entlastung. Etwas mehr Präzision bei Flanken hätte zum vierten Treffer und damit zur Spielberuhigung beitragen können.
Jesper Verlaat – ohne Bewertung: Seine Verbannung auf die Bank war gewiss ein persönlicher Rückschlag. Kam in der Schlussphase zur Absicherung für Boyamba.