Einzelkritik zu TSV 1860 München gegen FSV Zwickau: Fünf Mal die 2 für starke Löwen

Ein Sieg gegen Zwickau musste her, um einen möglichen Rauswurf von Michael Köllner zu verhindern. Und die Löwen lieferten. Die Spieler in der Einzelkritik.
Ruben Stark
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Die Löwen zeigten gegen Zwickau eine bärenstarke Leistung.
Die Löwen zeigten gegen Zwickau eine bärenstarke Leistung. © IMAGO/Sven Leifer (www.imago-images.de)

München - Nach fünf Ligaspielen in Folge ohne Sieg, ist der TSV 1860 München endlich wieder in die Erfolgspur zurückgekehrt. Dank einer starken Halbzeit hieß es gegen den FSV Zwickau am Ende 3:1.

Die Noten für die  Löwen-Spieler

Marco Hiller – Note 3: Wenig geprüft bei schwierigen Bodenverhältnissen. Bei einem Kopfball von Eichinger (21.) mit exzellenter Reaktion. Wirkte aber wieder nicht jederzeit souverän.

Yannick Deichmann – Note 2: Trieb das Löwen-Spiel immer wieder mit energischen Läufen an und zeigte, wie sehr sein Ausfall in Mannheim den Sechzger geschadet hatte. Mit einem Sprint über 70 Meter leitete er auch das 2:0 ein und war seinem Widerpart in den Zweikämpfen deutlich überlegen.

Leandro Morgalla – Note 2: Souverän im Zweikampf und mit klaren, sauberen Aktionen. Genau das richtige Schneefall-Rezept. Auch sonst aktiv am Spiel beteiligt und meist wachsam gegen eine allerdings harmlose Zwickauer Offensive.

Belkahia überraschend in der Startelf

Sami Belkahia – Note 2: Überraschend für Jesper Verlaat in die Startelf gerückt. Rechtfertigte das Vertrauen mit einem selbstsicheren Auftritt und schnörkellosem Spiel.

Philipp Steinhart – Note 3: Ließ hin und wieder zu viel Raum auf seiner Seite, den Zwickau aber nur vereinzelt zu nutzen wusste. Alles in allem aber auch verbessert im Vergleich zur Vorwoche.

Tim Rieder – Note 2: Hatte auf der Sechserposition alles im Griff. Zweikampfstark, mit Übersicht und Entschlossenheit. Eine überzeugende Vorstellung.

Martin Kobylanski – Note 3: Viel besser ins Spiel eingebunden als in Mannheim, aber eben auch gegen einen deutlich schwächeren Gegner. Holte sich mit seinem dritten Saisontor zusätzliches Selbstvertrauen. Musste aber angeschlagen raus.

Holzhauser trifft mit seiner ersten Aktion

Raphael Holzhauser – Note: 3: Erste Aktion, erstes Sechzig-Tor für den Neu-Löwen per gekonntem Kopfball. Ansonsten Ballverteiler im Mittelfeld, aber noch mit Luft nach oben.

Albion Vrenezi – Note 3: Agil wie sein Pendant Boyamba. Erzielte immer wieder Wirkung in Zwickaus Abwehr, meist über links. Bereitete mit einer gefühlvollen Eingabe auf Kobylanski das 3:0 vor.

Joseph Boyamba – Note 3: Bei Waldhof nach seiner Einwechslung ohne Bindung zum Spiel, diesmal ein Aktivposten. Mit seinen schnellen Wendungen kaum zu greifen. Mit noch etwas mehr Zielstrebigkeit hätte er sich selbst mit einem Tor belohnen können. Erhielt Applaus bei seiner Auswechslung.

Fynn Lakenmacher – Note 2: Auch er war in Mannheim quasi unsichtbar, dennoch erhielt der blonde Hüne den Vorzug vor Marcel Bär. Legte das 1:0 von Holzhauser sehenswert auf und nutzte Deichmanns Energieleistung zu seinem siebten Saisontor, dem ersten seit Mitte September.  

Christopher Lannert – Note 3: Sollte mithelfen, dass Ergebnis abzusichern und tat das nach Kräften. Auch mit ein, zwei gelungenen Offensivaktionen.

Verlaat zunächst nur Bankdrücker

Marius Wörl – Note 3: Fügte sich gut ins Spiel ein, hatte einen Treffer auf dem Fuß. Engagierter Auftritt des Youngsters nach seiner Einwechslung.

Marcel Bär – Note 3: Kam für Lakenmacher und war ballsicherer als zuletzt. In Mannheim wurde er aber auch enger markiert. Der Knoten platzte mittels eines Tores aber wieder nicht.

Stefan Lex – Note 3: Ersetzte Holzhauser und sorgte für Entlastung. Etwas mehr Präzision bei Flanken hätte zum vierten Treffer und damit zur Spielberuhigung beitragen können.

Jesper Verlaat – ohne Bewertung: Seine Verbannung auf die Bank war gewiss ein persönlicher Rückschlag. Kam in der Schlussphase zur Absicherung für Boyamba.

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14 Kommentare
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  • Benedikt am 22.01.2023 09:21 Uhr / Bewertung:

    Zumindest gewonnen. Selbst beim 3:0 musste man zittern. Gesamt gesehen, sind wir technisch
    und ideenmäßig zu schwach. Ich habe mir den Tabellenführer (Aufsteiger!!) gegen Ingolstadt angeschaut. Da sind wir leistungsmäßig meilenweit entfernt. Wir können Defizite höchstens kämpferisch in etwa ausgleichen. Der Unterschied: Da kann jeder alleine durchstarten, ist brandgefährlich. Wir verlieren uns in Rück- und Querpässen, ohne jeden Druck. Köllner, hör`auf.

  • Tango Fredy am 22.01.2023 10:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Benedikt

    Sah auch den Tabellenführer. Bin völlig deiner Meinung.

  • Der Waise 1 am 22.01.2023 08:46 Uhr / Bewertung:

    Ehrlich gesagt zweite Halbzeit Glück gehabt wenn das 3:2 fällt fangen sie das Schwimmen an! 🙈
    Drei Punkte sonst nix Passiert und Platz fünf!

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