Einzelkritik zu TSV 1860 München gegen den SV Meppen: Lebensversicherung Hiller kann Sieg nicht retten

Bis fünf Minuten vor Schluss sah es nach einem Auswärtssieg für die Löwen aus, doch kurz vor Schluss schafft der SV Meppen noch den Ausgleich. Der TSV 1860 München in der Einzelkritik.
Matthias Eicher
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
22  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Marco Hiller rettete den Löwen mehrmals das Remis.
Marco Hiller rettete den Löwen mehrmals das Remis. © IMAGO / Kirchner-Media

München - Lange Zeit sah es für den TSV 1860 München nach einem Auswärtssieg beim SV Meppen aus. Doch in den Schlussminuten gelang den Gastgebern noch der Ausgleich.

Die Noten für die Löwen in der Einzelkritik

MARCO HILLER- NOTE 2: Was für ein Spiel der neuen Giesinger Galionsfigur: glänzende Doppel-Parade gegen Tankulic, Monster-Rettungstat nach Molls Fauxpas und ein "Latten-Wischer" nach Fedls Kopfball. Lebensversicherung der Löwen - bis zum 1:1.

SEMI BELKAHIA - NOTE 4: Rechtes Glied von Sechzigs Dreierkette. Weitgehend starkes Zweikampfverhalten, gepaart mit mutigen, präzisen Pässen in der Spieleröffnung. Mit zunehmendem Spielverlauf wackelte seine (Luft-)Hoheit jedoch bedenklich.

QUIRIN MOLL - NOTE 4: Salger-Ersatz als Abwehrchef. Machte seine Sache vor der Pause gut, wenngleich Tankulic und Co. das ein oder andere Mal einen Schritt schneller waren. Böser Schnitzer in der 55. Minute, unsichere zweite Hälfte.

Kampfstarke Leistung von Deichmann

NIKLAS LANG - NOTE 3: Der 19-jährige Junglöwe agierte einmal mehr wie ein gestandener Recke. Zwei, drei Fehler, etwa vor Tankulics Doppelchance. Insgesamt aber standhaft. Seine Antwort auf die Diskussion, die Löwen wären nicht hart genug? Rustikal-eingesprungene Grätsche an der Eckfahne. Noch besser: Rettungsgrätsche am Fünfmeterraum. Bitter: Verlor das Kopfballduell vor dem 1:1.

YANNICK DEICHMANN - NOTE 3: Stark: Ballgewinn unter Bedrängnis vor dem eigenen Kasten. Schwach: Diagonalball gegen den Lauf des durchstartenden Lex. Unter dem Strich eine kampfstarke Leistung, bis er kurz vor Schluss am Ende seiner Kräfte war.

DENNIS DRESSEL - NOTE 3: Anfangs starkes Auswärtsspiel des Mittelfeld-Jungchefs. Räumte viel ab, dribbelte sich in den Gästestrafraum, zog ab. Kämpfte nach der Pause vergebens um die Herrschaft in der Zentrale. 

ERIK TALLIG - NOTE 4: Ordentliche Anfangsphase, in der er gewohnt weite Wege ging. Geblockter Distanzschuss vor dem Kasten. Wie seine Kollegen nach der Pause kaum Aktionen.

Neudecker mit Geniestreich zur Führung

PHILLIPP STEINHART - NOTE 3: Verlegte sich ganz gemäß des Spielverlaufes zumeist auf Verteidigungsarbeit auf der linken Seite. Nicht immer erster Sieger, aber auch ohne große Patzer.

RICHARD NEUDECKER - NOTE 3: Beschwerte sich früh wie ein Rohrspatz über einen verweigerten Elfmeter. Richys süße Rache: sein Traumtor direkt im Anschluss, butterweich über den Keeper hinweggehoben. Geniestreich.

STEFAN LEX - NOTE 4: Ein erster Volleykracher nach Doppelpass mit Kollege Bär ging noch in die Wolken. Danach durchaus ein paar brauchbare Aktionen, aber kaum Durchkommen. Mega-Chance zum 2:0 vergeben.

MARCEL BÄR - NOTE 4: Der Torjäger vom Dienst hatte diesmal nicht viel zu melden. Vorbereitung der ersten Lex-Chance, vor dem Tor aber kaum Aktionen. Fast-Assist für Lex.

KEVIN GODEN, MERVEILLE BIANKADI, TIM LINSBICHLER und LEANDRO MORGALLA: Kamen zu spät für eine Bewertung.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
22 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schwellenfuzzi am 13.02.2022 12:28 Uhr / Bewertung:

    Wieder muss festgestellt werden, dass insbesondere immer in der zweiten Halbzeit ein Leistungseinbruch erfolgt, Kondition und Konzentration lassen nach, was Gegentore und unnötige Punktverluste zur Folge hat. Man hat jetzt in zwei Spielen am Ende die sichergeglaubten Siege und
    vier Punkte hergeschenkt und sitzt weiterhin im Tabellenmittelfeld fest.
    Auch sollten gegen Spielende nur dringende Auswechselungen bei Verletzungen vorgenommen werden, damit der Spielfluss in der Mannschaft erhalten bleibt. Willkürliche und unnötige Spielerwechsel sorgen nur für zusätzliche Unruhe und führen durch nicht geklärte Zuordnungen zu weiteren Fehlern und Gegentoren. Hier sollte der Trainer Köllner mal seine Taktik hinterfragen.
    Nachdem die letzten beiden Spiele so leichtfertig den Bach runter gegangen sind, muss man erkennen, dass diese Mannschaft über kein Leistungsniveau für die Tabellenspitze der 3. Liga verfügt. So wird das nie was!

  • Heinrich H. am 13.02.2022 09:30 Uhr / Bewertung:

    Diese Unsinnige Wechslerei ( keiner verletzt ) in den letzten 8 Minuten, macht doch eine vorhandene Stabilität zunichte, auf einmal fehlen die zuordnungen und Zeit kann man Heutzutage auch keine mehr schinden, wird alles nachgespielt, also früher Wechseln oder es einfach sein lassen, bin richtig verärgert !!!

  • Schwarzwaelder am 12.02.2022 23:15 Uhr / Bewertung:

    Diese Noten sind einfach unterirdisch! Wenn man nicht gewinnt bekommt Tallig grundsätzlich mit die schlechteste Note! Was. hat der Junge euch getan?? Wenn alle so kämpfen würden bis zum Schluss hätten wir mehr Punkte.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.