Einzelkritik zu TSV 1860 gegen Waldhof Mannheim: Hand-Pechvögel und erfolgloser Torjäger

Im Direkten Verfolger-Duell gegen Mannheim zieht die Rumpftruppe des TSV 1860 den Kürzeren. Leandro Morgalla beim Startelf-Debüt im Pech, auch bei Marcel Bär vorne geht nicht viel zusammen. Die Noten zum 0:3 in der Einzelkritik.
von  Krischan Kaufmann
Machen sich ohne Tore und Punkte auf die Heimreise: Die Enttäuschung bei Stephan Salger, Torwart Marco Hiller und Merveille Biankadi (v.i.) ist groß.
Machen sich ohne Tore und Punkte auf die Heimreise: Die Enttäuschung bei Stephan Salger, Torwart Marco Hiller und Merveille Biankadi (v.i.) ist groß. © imago images/Oliver Zimmermann

0:3 in Mannheim, herber Dämpfer im Verfolger-Rennen um den Relegationsplatz für den TSV 1860! Schwer personalgeschwächt – es fehlten zahlreiche Stammkräfte – und mit dem Pech gleich zweier Handelfmeter war für die Löwen gegen Waldhof Mannheim nix zu holen. So sah unser Reporter die Einzelleistungen der Sechzger am Sonntagnachmittag. 

Die 1860-Noten gegen Mannheim

MARCO HILLER - NOTE 3: Hielt als „Hiller-Killer“ zunächst per Fuß den Mannheimer Blitz-Elfer, beim Nachschuss machtlos. Richtige Ecke beim zweiten Strafstoß – drin war der Ball trotzdem!

YANNICK DEICHMANN - NOTE 3: Hätte ja die Power, um über seine  rechte Abwehrseite mächtig anzuschieben – aber aufgrund des Waldhofer Pressings viel zu häufig hinten gebunden.

LEANDRO MORGALLA - NOTE 4: Startelf-Debüt des 17-jährigen Abwehr-Juwels. Seine unglückliche Armaktion führte zum ersten Elfmeter. Auch zu Beginn von Hälfte zwei ein böser Patzer. Schüttelte aber den Schock jeweils schnell wieder ab.

Leandro Morgalla hier gegen den Mannheimer Joseph Boyamba.
Leandro Morgalla hier gegen den Mannheimer Joseph Boyamba. © imago images/Oliver Zimmermann

Salger ohne viel Zugriff auf Mannheim-Offensive 

STEPHAN SALGER - NOTE 3: Aufgrund der Lex-Sperre diesmal auch als Kapitän gefordert. Hatte wie seine Nebenleute größte Mühe mit der quirligen Mannheim-Offensive um den starken Ekincier.

PHILLIPP STEINHART - NOTE 4: Agierte ähnlich wie sein Pendant Deichmann, ließ sich vor dem 0:3 vom ehemaligen Sechzig-Flirt Sohm tunneln.

ERIK TALLIG - NOTE 4: Agierte als Solo-Sechser in Köllners 4-1-4-1-System recht unauffällig. Ein Freistößchen in die Arme von VfL-Keeper Königsmann ist zu wenig.

FABIAN GREILINGER - NOTE 4: Engagiert, aber glücklos auf der rechten Mittelfeldseite

Neudecker zu ungenau als Spielmacher

RICHARD NEUDECKER - NOTE 4: Wollte und sollte nach dem Lex-Ausfall als Kreativ-Zentrale in der Offensive Verantwortung übernehmen, aber in seinen Ausführungen viel zu ungenau.

MERVEILLE BIANKADI - NOTE 4: Keine Dribblings, konnte seine Schnelligkeit nie ausspielen.

KEVIN GODEN - NOTE 5: Zweiter Pechvogel an diesem gebrauchten Löwen-Tag. Sein Handspiel vor dem 0:2 besiegelte das Sechzger-Schicksal in diesem Verfolger-Duell. Auch zuvor ohne Durchschlagskraft.

Torjäger Bär gegen Mannheim lange abgemeldet

MARCEL BÄR - NOTE 4: Der Sehr-Bald-Papa als Alleinunterhalter im Angriff zunächst abgemeldet, in Durchgang zwei deutlich präsenter – aber trotzdem ist seine Tor-Serie gerissen.

MARCO MANNHARDT - NOTE 4: Kam kurz vor Schluss für Goden, patzte doppelt vor dem 0:3.

LORENZ KNÖFERL - NOTE 3: Wurde als Unterstützung für Bär eingewechselt, konnte sich dort aber nicht mehr entscheidend in Szene setzen.

MILOS COCIC kam zu spät für eine Bewertung.

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