Einzelkritik zu MSV Duisburg gegen TSV 1860: Stefan Lex ragt aus starkem Löwen-Rudel heraus

Der TSV 1860 schießt sich nach dem verpassten Aufstieg den Frust von der Seele und fertigt den MSV Duisburg mit 6:0 ab. Die Noten für die Löwen.
von  Matthias Eicher
Der TSV 1860 lieferte gegen den MSV Duisburg eine überzeugende Vorstellung.
Der TSV 1860 lieferte gegen den MSV Duisburg eine überzeugende Vorstellung. © IMAGO / Eibner

Duisburg - Was für ein Schützenfest! Acht Tage nachdem der Aufstiegstraum geplatzt ist, spielt der TSV 1860 völlig befreit auf und fertigt den MSV Duisburg dank einer reifen und hocheffizienten Leistung mit 6:0 ab. Durch den Kantersieg springen die Löwen am VfL Osnabrück vorbei auf Platz vier, der zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison berechtigt. Die Noten für die Löwen.

Der TSV 1860 in der Einzelkritik:

MARCO HILLER - NOTE 2: Hatte mehr zu tun, als es das Ergebnis vermuten lässt. Starke Paraden gegen Pusch und gleich doppelt gegen Yeboah.

YANNICK DEICHMANN - NOTE 2: Erledigte einen soliden Job auf der rechten Seite. On top packte er seinen wuchtigen Kopfball zum 4:0.

SEMI BELKAHIA - NOTE 3: Böser Abspiel-Patzer, wacklig gegen Pusch, ansonsten zumeist auf der Höhe. Verpasste selbst ein Tor.

LEANDRO MORGALLA - NOTE 2: Das Junglöwen-Juwel lief trotz Speichenbruch auf. Hat also auch ein Kämpferherz, der junge Mann. Musste nach einer guten Vorstellung aber vor der Pause mit Schmerzen runter.

PHILLIPP STEINHART - NOTE 2: Der etatmäßige Linksverteidiger ist zurück in der Startelf. Zu spät vor Yeboahs Chance, unter dem Strich sehr solide.

Merveille Biankadi kommt immer Besser ins Rollen

QUIRIN MOLL - NOTE 2: Warf sich auffällig rustikal in die Zweikampf-Duelle mit den Zebras. Von Pusch ließ er sich übertölpeln, ansonsten meist Herr in der Schauinsland-Reisen-Arena.

ERIK TALLIG - NOTE 2: Hat sich in den letzten Wochen seinen Stammplatz zurück erkämpft. Auch diesmal über eine ordentliche Mittelfeld-Leistung hinaus entscheidend beteiligt: leitete den Führungstreffer ein und schlug die Ecke vor dem 4:0.

DENNIS DRESSEL - NOTE 3: Der wohl bald nicht mehr für die Sechzger auflaufende Mittelfeldspieler konnte diesmal durchaus zeigen, welch zuletzt schlummerndes Potenzial er hat.

MERVEILLE BIANKADI - NOTE 2: Mit zunehmendem Saisonverlauf kommt er immer besser ins Rollen. Brachte Sechzig mit einem starken, weil präzisen Flachschuss in Führung. Saisontor Nummer acht.

Lex an fünf Treffern beteiligt, Bär schielt auf Torjägerkanone

STEFAN LEX - NOTE 1: Der Kapitän hat nach einigen weniger effektiven Wochen einen absoluten Sahnetag erwischt: das 1:0, 5:0 und 6:0 vorbereitet, beim 2:0 den Strafstoß herausgeholt und das 3:0 per Traumtor selbst nachgelegt. Chapeau, Herr Lex!

MARCEL BÄR - NOTE 2: Blieb vom Elfmeterpunkt eiskalt, legte später per Abstauber nach. Saisontor Nummer 16 und 17. Geht da noch was mit der Torjägerkanone?

STEPHAN SALGER - NOTE 3: Der scheidende Abwehrchef ersetzte den angeschlagenen Morgalla. Machte seine Sache gut.

FABIAN GREILINGER NOTE 2: Kam als Joker, lief ein und traf nach 35 Sekunden zum 4:0.

KEVIN GODEN, ALEXANDER FREITAG und MILOS COCIC kamen zu spät für eine Bewertung.

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