"Ein Manschettenknopf von Rudi Brunnenmeier"

Hier schreiben die Fans von 1860 über ihr schönstes Erlebnis mit den Löwen
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Ein Tor für die Ewigkeit anno 1999: Thomas Riedl, Ex-Löwe.
dpa Ein Tor für die Ewigkeit anno 1999: Thomas Riedl, Ex-Löwe.

Hier schreiben die Fans von 1860 über ihr schönstes Erlebnis mit den Löwen

MÜNCHEN Der TSV 1860 nennt sich gerne „Münchens große Liebe”. Die Fans sind einiges gewohnt. Momente der Euphorie, Momente der tiefsten sportlichen Depression. „Egal, was kommt: Wir sind immer mit ganzem Herzen dabei”, sagt Stadionsprecher Stefan Schneider. Wie intensiv diese Erlebnisse sind, zeigt die AZ-Leser-Aktion „Geschichten aus dem Löwenherzen”.
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„,Wir sind echte Fans, wir bleiben bis zum bitteren Ende’”, sagte mein Vater zu mir. Es war ein Februartag 1995: Sechzig lag in der 85. Minute mit 1:4 hinten und die Leute verließen ihre Plätze; wir blieben! Oder der 1:0 von Thomas Riedl 1999 gegen Bayern! Der Grundsatz meines Vaters prägte mein Fan-Dasein am meisten. Egal welches (doch zu oft) traurige Bild die Löwen auch abgeben, ich stehe bis zum Ende hinter Sechzig – egal in welcher Liga!” Simon Leonhardt
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„Ich bin seit 1984 unheilbar an dem blauen Löwenvirus erkrankt. Schuld daran war das Bayernliga-Spiel zwischen 1860 und Unterhaching. Zu diesem Spiel kamen 26000 Fans. Unterhaching führte zur Halbzeit 1:0, doch direkt nach dem Anstoß köpfte Erich Beer den Ausgleich für die Löwen. Der Treffer fiel direkt auf unsere Kurve, das Stadion hat gebebt. Es blieb beim 1:1, was für 1860 praktisch die Bayernligameisterschaft bedeutete. Vereinsliebe hat nichts mit Ligazugehörigkeit zu tun.” Löwen-Fan

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„Ich bin seit dem Aufstiegsspiel 1977 gegen Bielefeld (4:0 nach einem 0:4 in Bielefeld) Löwenfan und habe alle Tiefen und die wenigen Höhen live erlebt. Sogar während meines Aufenthalts in einem Eis-Iglu in Jukkasjärvi, 200 Kilometer nördlich des Polarkreises, hatte ich meine Fan-Utensilien im Gepäck. Trotz aller Pleiten: Ich will mit keinem Fan der Welt tauschen!” Herbert Hagen

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„Seit 1963 (erstes Bundesligaspiel gegen Meiderich) bin ich glühender Sechzig-Fan. In der Glanzzeit habe ich den größten Teil meines Lehrlingsgehalts für Fahrten zu Auswärtsspielen aufgewendet. Das schönste Erlebnis war der 2:0-Sieg 1966 in Dortmund. Bei der Meisterfeier hat mir Rudi Brunnenmeier einen seiner Manschettenknöpfe geschenkt, den ich jahrelang in einer Schatulle aufbewahrt habe. Die Löwen waren immer ein Teil meines Lebens und ich werde immer ein Blauer bleiben. Einmal Löwe, immer Löwe! Harald Gottlob

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