Duell der Löwen-Stürmer: "Wir sind beide heiß"
München - Am Freitag ließ Benno Möhlmann fleißig durchwechseln. Der Löwen-Trainer ließ im Trainingsspiel erst die Pokalsieg-Elf von Mainz auflaufen – also Stefan Mugosa als einziger Spitze. Danach musste der Montenegriner das Leibchen an den Österreicher und eigentlichen Stamm-Stürmer Rubin Okotie weiterreichen. Am Ende standen sie beide auf dem Platz (und Spielmacher Michael Liendl flog raus). Ob sie auch am Sonntag im Kellerduell gegen den MSV Duisburg gemeinsam stürmen?
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„Rubin und ich, wir sind beide da. Wir haben zum Glück beide getroffen, das ist ein gutes Zeichen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag beide nachlegen können“, sagte der schüchterne Mugosa, Torschütze zum 1:1 gegen Mainz, zur AZ. Und fügte vorsichtig als Startelf-Bewerbung hinzu: „Mein Tor war für den Kopf sehr wichtig. Ich hoffe, dass ich in diesem Rhythmus bleiben kann.“
Platzhirsch Okotie schlug dagegen leisere Töne an: „Stefan hat es gut gemacht gegen Mainz, kann gut sein, dass er beginnt“, sagte der 28-jährige Siegtorschütze ungewohnt kleinlaut, könne sich angesichts des wohl sehr defensiv agierenden Gegners auch eine Doppelspitze vorstellen: „Klar kann ich mir vorstellen, mit Stefan zu spielen. Ich bin heiß, Stefan auch gut drauf. Wenn der Gegner tief steht, ist es leichter, mit zwei Spitzen zu spielen“, spekuliert der Nationalspieler.
Er weiß aber auch: „Das ist die Entscheidung des Trainers.“ Und der lässt sich nicht in die Karten schauen: „Ich habe schon eine Vorstellung, werde sie aber für mich behalten. Die Spannung tut den Jungs gut.“ Im Training der Beweis: Beide Knipser steuerten je zwei Treffer und einen Assist bei. Fortsetzung am Sonntag?