Die Stimmen nach dem 2:3 gegen Lautern: Moniz: "Heute sind wir tot"

Der TSV 1860 muss beim Zweitliga-Auftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern nach 2:0-Führung eine bittere 2:3-Pleite hinnehmen. Was die Löwen sagen - die Stimmen.
von  Matthias Eicher / Sport
Traf per Doppelpack zum Ausgleich gegen die Löwen: Srdjan Lakic.
Traf per Doppelpack zum Ausgleich gegen die Löwen: Srdjan Lakic. © Imago

Der TSV 1860 muss beim Zweitliga-Auftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern nach 2:0-Führung eine bittere 2:3-Pleite hinnehmen. Was die Löwen sagen - die Stimmen.

Kaiserslautern - 2:0 geführt, Überzahl, alles unter Dach und Fach. Könnte man meinen. Nicht aber bei den Löwen auf dem Betzenberg: Die komfortable Führung durch den Doppelpack von Rubin Okotie gaben die Löwen durch eine unterirdische zweite Hälfte noch aus der Hand. Die Stimmen:

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Trainer Ricardo Moniz: "Das ist katastrophal falsch gegangen. Wir sind einen Mann mehr, da musst du den Gegner vom Strafraum fernhalten. Da ist einiges falsch gelaufen. Habe Gefühl gehabt, dass der Schiedsrichter nach dem Platzverweis etwas reparieren wollte. Aber wir hatten einen Mann mehr, haben nicht genügend Druck gemacht.

Es ist im Moment eine große Enttäuschung für uns, wir müssen das im Kopf reparieren. Heute sind wir tot, morgen stehen wir wieder auf. Es ist schade für die Zuschauer, dass wir verloren haben. Ich hoffe, dass die sie trotzdem zum nächsten Spiel kommen. Es wartet viel Arbeit auf uns."

Rubin Okotie: "Ich kann überhaupt nicht feiern, weil wir das Spiel aus der Hand gegeben haben. Das ist unbeschreiblich. Ja, es war eine super Stimmung, aber das hat uns nicht beeinflusst. Es hat Lautern gepusht, aber darf für uns keine Ausrede sein. Wir führen 2:0, sind einen Mann mehr und verlieren. Natürlich brauchen wir noch Zeit, bis die Mechanismen greifen. Es ist jetzt der erste Spieltag, wir wollen unbedingt aufsteigen und wenn möglich Erster werden. Jetzt werden wir erstmal auf das nächste Spiel konzentrieren."

Lauterns Trainer Kosta Runjaic: "Das war heute absolutes Betze-Feeling. Ich habe Gänsehaut bekommen. Die Jungs haben alles gegeben, besser geht's nicht."

FCK-Torwart Tobias Sippel über sein vermeintliches Handspiel: "Der Schiri hat eine Supersicht, der Ball geht ganz klar auf die Brust, das ist ärgerlich."

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