Die Löwen: Finale im Februar

Gegen Kaiserslautern geht es für 1860 am Montag um viel. Bleiben die Löwen im Aufstiegsrennen – oder versinken sie doch im Mittelmaß? Die AZ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Spiel
Markus Merz |
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Rob Friend bei der Präsentation zusammen mit Löwen-Coach Alexander Schmidt (rechts) und Sportdirektor Florian Hinterberger (links).
Daniel von Loeper Rob Friend bei der Präsentation zusammen mit Löwen-Coach Alexander Schmidt (rechts) und Sportdirektor Florian Hinterberger (links).

München - Der Aufstieg ist das Ziel. Für Fans, Spieler und Verantwortliche. Die Löwen wollen hoch. Mit aller Macht in die erste Bundesliga. Seit dem Abstieg aus dem Jahr 2004 ist die Rückkehr das angestrebte Ziel. Gegen den 1. FC Kaiserslautern steht heute (20.15 Uhr/live auf Sky und Sport1) schon fast alles auf dem Spiel. Finale im Februar!
Fünf Punkte liegen die Löwen hinter Lautern, die auf dem dritten (Relegations-) Platz stehen. Bei einer Niederlage wächst der Rückstand auf acht Zähler – und die Aufstiegsträume von Sechzig schrumpfen auf ein Minimum. Vor dem Start in die Rückrunde klärt die AZ die wichtigsten Fragen.

Um was geht es für Alexander Schmidt?
Fünf Zweitliga-Spiele hat der Trainer auf dem Buckel. Die Bilanz ist ausbaufähig: ein Sieg, vier Unentschieden. Mit den drei Winterzugängen Rob Friend, Malik Fathi und Ola Kamara hat Schmidt drei Wünsche erfüllt bekommen. Alibis gibt es damit keine mehr. Das weiß der 44-Jährige: „Es müssen Ergebnisse her. Wenn wir oben noch angreifen wollen, müssen wir gewinnen. Das ist ein entscheidendes Spiel.”

Steht Florian Hinterberger unter Zugzwang?
Der Sportchef der Löwen ist schon länger umstritten. Die Sommer-Transfers wie Ismael Blanco (längst wieder weg!), Marin Tomasov oder Grigoris Makos konnten bislang nicht überzeugen. In der Transferperiode im Winter hat Hinterberger mit den drei Einkäufen nun die Wünsche von Schmidt erfüllt. Nur wenn die Neuen sich schnell als Verstärkungen erweisen, kann Hinterberger auf eine Fortsetzung seines Engagements hoffen.

Wie optimistisch sind die Löwen?
Robert Schäfer hat in der Stadionzeitung der Löwen zur Ausgangslage Stellung genommen: „Mit einem Sieg könnten wir uns in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen der zweiten Liga bringen.” Rob Friend, schon dreimal in seiner Karriere aufgestiegen, machte den Fans bereits Mut.

Warum ist ein Aufstieg so wichtig?
Finanziell wäre der Sprung ein Befreiungschlag. Seit Jahren müssen die Löwen sparen, hängen am Tropf von Investor Ismaik. Bei einem Aufstieg gibt es mehr Fernsehgeld. Der Aufsichtsratsboss Otto Steiner sagt: „Es geht um viel gegen Lautern.”

Welche Rolle spielen die Fans?
20000 Zuschauer werden heute erwartet. Die Euphorie hält sich in Grenzen. Schmidt hofft, dass mit einem Sieg eine Aufbruchsstimmung aufkommt: „Wenn wir das erste Spiel gewinnen, dann puscht das. Es wäre für uns wichtig, wenn die Leute positiv sind.”

Wie weit sind die Neuen?
Ola Kamara, Rob Friend und Malik Fathi sind allesamt während der Vorbereitung gekommen. Am längsten ist Kamara da – und wird gegen Kaiserslautern als Stürmer beginnen. Auch Fathi scheint auf links gesetzt. Ob in Friend auch der dritte Zugang aufläuft, entscheidet sich kurzfristig: „Ich muss schauen, was besser ist. Ein Rob, der zu 70 oder 80 Prozent fit ist. Oder ein Bobby Wood, der bei 100 Prozent”, sagt Schmidt. 

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