Die Alternativen zu Lauth

Ziereis, Tomasov und Blanco waren zuletzt nur Ersatz oder nicht mal im Kader – beim 4:3 gegen Haching überzeugen sie. Dagegen fällt der Tscheche Antonin Fantis schon am ersten Tag durch
Markus Merz |
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1860-Stürmer Markus Ziereis
sampics/AK 1860-Stürmer Markus Ziereis

Ziereis, Tomasov und Blanco waren zuletzt nur Ersatz oder nicht mal im Kader – beim 4:3 gegen Haching überzeugen sie. Dagegen fällt der Tscheche Antonin Fantis schon am ersten Tag durch.

München Benny Lauth – und dann lange nichts. Bei den Löwen herrscht seit langem ein Vakuum im Angriff. Bis auf den ehemaligen Nationalspieler, der es in dieser Saison schon wieder auf acht Treffer in Liga zwei bringt, tat sich zuletzt niemand als zweite Spitze oder zumindest als Ersatz hervor. Erst beim 1:1 am Freitag gegen den VfR Aalen hat Bobby Wood mit seinem Treffer auf sich aufmerksam gemacht. Weitere Kandidaten sind bei Trainer Alexander Schmidt immer gerne willkommen. Zumal jetzt, da die Löwen eine Sperre für ihren Kapitän und Stoßstürmer befürchten müssen. Ob Lauth für sein Vergehen gegen den Aalener Marcel Reichwein gesperrt wird, dürfte aber wohl erst im Laufe des Mittwochs bekanntgegeben werden.

Um für den Fall gerüstet zu sein, hat Schmidt am Dienstag bei einem Testspiel gegen die SpVgg Unterhaching seine Alternativen ausgelotet – und gleich noch einen möglichen Zugang getestet. Die AZ zeigt, welcher der Kandidaten sich beim 4:3-Testspielerfolg für die Rolle als Lauth-Ersatz oder Lauth-Partner anbieten konnte – und wer durchgefallen ist:

Markus Ziereis: Schmidt ist von den Qualitäten des 20-jährigen Angreifers überzeugt. Beim Test gegen Haching stürmte er eine Stunde lang an der Seite von Ismael Blanco – und überzeugte restlos. Drei der vier Treffer gingen auf sein Konto. Lob gab’s hinterher sowohl von Schmidt („Außerhalb des Strafraums hat er noch Probleme, im Sechzehn-Meter-Raum ist er aber sehr stark“) und Sportdirektor Florian Hinterberger: „Er hat stark gespielt und Tore sind für einen Stürmer immer wichtig.“

Marin Tomasov: Seit Schmidt Trainer bei den Löwen ist, stand Tomasov nicht mehr im Kader. Die jüngsten Eindrücke vom Training seien aber positiv gewesen, versicherte Schmidt. Das bestätigte der Kroate beim Test gegen Haching. Eine Torvorlage, mehrere sehenswerte Dribblings und der Versuch, immer wieder selbst aufs Tor zu schießen – zumindest in den ersten 45 Minuten machte Tomasov auf sich aufmerksam. „Er hat eine super erste Halbzeit gespielt, dann aber abgebaut“, sagte Schmidt, der Tomasov bei einem Ausfall von Lauth als zusätzlichen Mann hinter den Spitzen im Kopf hat.

Ismael Blanco: Litt zuletzt unter demselben Schicksal wie Tomasov, bekam aber bei Weitem nicht so gutes Feedback wie der Kroate. Zeigte sich gegen die Hachinger engagiert, erzielte ein schönes Tor, muss sich aber weiter steigern, um eine echte Alternative zu werden. „Er hat ordentlich gespielt“, sagte Schmidt.

Antonin Fantis: Der U20-Nationalspieler Tschechiens gastiert derzeit zum Probetraining bei den Löwen, konnte die ihn in gesetzten Erwartungen aber nicht erfüllen. „Das reicht nicht für uns“, sagte Schmidt über die Leistung des Angreifers beim Test gegen Haching. Eine Verpflichtung scheint also ausgeschlossen.

 

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