Die Abu-Dhabi-Posse und die Folgen

Wieder mal keine Planungssicherheit für die Löwen: Die AZ beantwortet rund um das Treffen mit Investor Hasan Ismaik die wichtigsten Fragen.
Filippo Cataldo |
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Otto Steiner und Dieter Schneider
az Otto Steiner und Dieter Schneider

Wieder mal keine Planungssicherheit für die Löwen: Die AZ beantwortet rund um das Treffen mit Investor Hasan Ismaik die wichtigsten Fragen.

MÜNCHEN Auch nach dem Besuch einiger 1860-Aufsichtsräte bei Investor Hasan Ismaik in Abu Dhabi haben die Löwen keine Planungssicherheit. Sechs Stunden saßen die Löwen, angeführt von Otto Steiner, am Samstag mit Ismaik und seinen Leuten im Gästehaus des Investors, dort wurde auch gemeinsam zu Abend gegessen. Doch wirkliche Weichen für die Zukunft wurden dabei nicht gestellt.

Was wurde beim Treffen besprochen? Laut Steiner wurden vor allem Höflichkeiten ausgetauscht. Alle wichtigen Themen – wie viel Geld Ismaik in den kommenden Jahren investieren wolle, wer die Mannschaft künftig trainieren, wer ihr Sportdirektor sein solle – wurden angeblich ausgeklammert und sollen nun beim Gegenbesuch Ismaiks in München im März geklärt werden. Nach AZ-Informationen hat Ismaik die Löwen vor allem bei der existentiellen Frage nach künftigen Investitionen weiter hingehalten. Steiner dagegen musste dem Investor eröffnen, dass er nicht Präsident werden wolle.

Wieso tritt Steiner nicht an? Offiziell, weil er sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates nicht aufgeben möchte. Tatsächlich aber dürfte auch seine berufliche Situation – Steiner ist Geschäftsführer der TV-Produktionsgesellschaft Constantin Entertainment – mit Ausschlag gebend gewesen sein.

Wer wird jetzt Präsident? Mutmaßlich wird Dieter Schneider nun erneut nominiert. Er hat seine Bereitschaft bereits signalisiert.

Gibt es andere Kandidaten? Nicht wirklich. Siegfried Schneider, neben Steiner der Lieblingsfunktionär Ismaiks, hat eigene Ambitionen auf das Amt bestritten. Und auch Muffathallen-Chef Christian Waggershauser, der im Löwen-Umfeld als Kandidat gehandelt worden war, soll nach AZ-Informationen bereits abgewunken haben.

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