Die 1860-Krise: Der Mannschaft fehlt es an Klasse und Charakter

"Die Luft in München macht es für viele nicht einfach": Kommt Skela?
von  Abendzeitung
„Gott hat mir geholfen, dass ich wieder gesund wurde“: Löwen-Verteidiger Mate Ghvinianidze (21).
„Gott hat mir geholfen, dass ich wieder gesund wurde“: Löwen-Verteidiger Mate Ghvinianidze (21). © Rauchensteiner/Augenklick

MÜNCHEN - "Die Luft in München macht es für viele nicht einfach": Kommt Skela?

Das Vertrauen genießt die Mannschaft noch – zumindest intern. „Natürlich glauben wir an die Leute, die wir haben“, bekräftigt Trainer Ewald Lienen. Aber zu oft hat ihn die Mannschaft (mit Ausnahme des Pokalsiegs gegen Hertha) im Stich gelassen. Mathieu Beda oder auch Sascha Rösler gehören zu den Spitzenverdienern bei 1860, aber ihre Leistung ist konstant minimal. Auch der Georgier Mate Ghvinianidze fällt an der Grünwalder Straße mehr durch seinen Sportflitzer Audi R8 auf (rund 130000 Euro teuer) als durch stabile Leistungen.

Liegt’s am Charakter oder an fehlender Qualität? Womöglich an beidem. Was auffällt: Die zweitklassigen Profis fühlen sich neben den Bayern-Stars selbst als Helden. „Die Luft in München macht es für viele nicht einfach“, bestätigt auch Sportdirektor Stevic. Möglicherweise bekommt das verunsicherte Team bald Zuwachs. Lienen: „Wir werden in alle Richtungen denken müssen, wer uns jetzt helfen kann.“ Ein Kandidat: Ervin Skela, zuletzt in Cottbus, ist derzeit arbeitslos. Oliver Griss
Weiter mit: Der Trainer: Lienen stellt sich selbst in Frage

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.