DFB-Schatzmeister Osnabrügge: 50+1 lässt keine staatliche Hilfe zu

Muss die 50+1-Regel neu diskutiert werden? Auch die Löwen sind trotz 1860-Investor Hasan Ismaik betroffen.
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München - Bringt die Corona-Krise die Diskussion über die 50+1-Regel erneut ins Rollen? DFB-Schatzmeister Osnabrügge hat am Samstag in einem Interview an Bund und Länder appelliert, die Unterstützung für Sportvereine zu verstärken. Osnabrügge erklärte auch, dass die 50+1-Regel die finanzielle Rettung eines bedrohten Vereins durch den Staat und die "Kreditanstalt für Wiederaufbau" verhindert.

50+1-Regel steht staatlicher Hilfe im Weg

"Die KfW hat uns mitgeteilt, dass Spielbetriebsgesellschaften von den Programmen ausgeschlossen sind, wenn sie von einem Verein beherrscht werden. Und dies ist bei uns ja ausnahmslos der Fall. Unser System ‚50+1‘, das ansonsten verhindert, dass Investoren Vereine kaufen und mit ihnen handeln, steht aktuell der Inanspruchnahme staatlicher Hilfe also sogar im Wege", erklärte Osnabrügge bei dfb.de.

Der TSV 1860 hat zwar Kurzarbeit angemeldet, darüber hinaus können die Sechzger keine staatliche Hilfe erwarten. 1860-Investor Hasan Ismaik fordert schon lange eine Abschaffung jener Regelung, die dem Klub die Entscheidungshoheit sichert. Ismaik gilt vielen Experten und Vereinsvertretern aber als Negativbeispiel eines Geldgebers, das den Fortbestand jener 50+1-Regel rechtfertigt.

Lesen Sie hier: Möglicher Saisonabbruch - Muss sich der TSV 1860 der Mehrheit beugen?

Lesen Sie hier: Bericht - Drittliga-Rettungsgeld nur bei Saison-Fortführung!

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