DFB-Pokal: Löwen-Klatsche gegen Freiburg

München – Statt breiter Brust wieder nur Frust: Die Löwen haben den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Gegen den Tabellen-17. der Bundesliga setzte es nach 90 Minuten eine deftige Tracht Prügel. Und das, obwohl Sechzig lange Zeit gut mitgespielt hatte.
Aber am Ende blieb alles beim Alten: Während die Sechzger vorne hochkarätige Chancen liegen ließen, kassierten sie hinten einen Treffer nach dem anderen nach teils haarsträubenden Fehlern. Die Tore für die Löwen erzielten Valdet Rama (15.) und Rubin Okotie (69.). Auf der anderen Seite schenkten Freis (25.), Schmid (84.) und vor allem Mehmedi (59./64./89.) der überforderten TSV-Abwehrreihe kräftig ein.
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Kämpferisch konnte man den Löwen keinen Vorwurf machen. Sie investierten lange Zeit mehr als der Gegner und hätten sich eine zwischenzeitliche 2:1-Führung verdient gehabt. Die beste Chance aber ließen Daniel Adlung mit einem Lattenschuss und Valdet Rama mit dem unmittelbaren Abpraller liegen.
Anschließend fiel die Abwehr der Sechzger in sich zusammen. Wieder einmal. Sebastian Hertner erwischte einen rabenschwarzen Tag, Chris Schindler und Kai Bülow sahen von Mehmedi nur noch die Rücklichter und Stefan Ortega flogen die Bälle nur noch um die Ohren. Nach 90 Minuten stand eine deprimierende Niederlage, die statt des erhofften Befreiungsschlag für die Löwen einen neuerlichen Tiefpunkt in der Saison darstellt.