DFB-Nachwuchsfördertopf: TSV 1860 München winkt dicke Summe

Der TSV 1860 München setzt in der aktuellen Saison auf seine Jugend – und darf auf einen hohen Betrag vom DFB hoffen.
von  Bernhard Lackner
Sechzigs heißeste Aktie: Juwel Lukas Reich.
Sechzigs heißeste Aktie: Juwel Lukas Reich. © IMAGO/Nico Herbertz

München - Der TSV 1860 darf sich aller Voraussicht nach auf einen namhaften Betrag aus dem Nachwuchsfördertopf des DFB im kommenden Sommer freuen. Der Verband hat am Mittwoch eine entsprechende Rangliste an die Drittliga-Klubs verschickt. In dieser belegen die Löwen nach der Hinrunde Platz zwei. Nur die SpVgg Unterhaching setzt noch häufiger auf eigene Talente.

Dauerbrenner unter den Junglöwen ist Lukas Reich. Der 18-jährige Rechtsverteidiger stand in der Liga bereits über 1.300 Minuten auf dem Platz.

Mittelprächtige Leistungen des Junglöwen Lukas Reich werden mit einer Note 3 bewertet (Archivbild).
Mittelprächtige Leistungen des Junglöwen Lukas Reich werden mit einer Note 3 bewertet (Archivbild). © IMAGO

Mit den Auszahlungen aus dem Nachwuchsfördertopf belohnt der DFB Vereine für eine gute Jugendarbeit. Voraussetzung: Ein Klub muss über ein Nachwuchsleistungszentrum verfügen oder zumindest eines beantragt haben.

TSV 1860 München: So wird das Geld aus dem Fördertopf verteilt

Maßgeblich für die Platzierung sind die Einsatzzeiten deutscher Spieler im U21-Alter sowie die Dauer ihrer Vereinszugehörigkeit. Zweite Mannschaften werden beim Nachwuchsfördertopf nicht berücksichtigt.

Dies betrifft in der aktuellen Saison Borussia Dortmund II, Hannover 96 II und den VfB Stuttgart II. An die 17 verbleibenden Drittligisten schüttet der DFB insgesamt einen Bruttobetrag in Höhe von 2,95 Millionen Euro aus.

Die Löwen sind aktuell auf einem deutlich besseren Weg als noch in der vergangenen Saison, als man im Ranking lediglich Platz zwölf belegte, was eine Auszahlung von rund 111.000 Euro zur Folge hatte.

Zum Vergleich: Stadtrivale Haching, der schon in der abgelaufenen Spielzeit Platz eins belegte, durfte sich über einen Betrag von 760.000 Euro freuen.

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