"Deserved Victory": Ex-Löwen-Trainer Lienen veräppelt Pereira

Der TSV 1860 und Cheftrainer Vitor Pereira haben am Samstag gegen den FC St. Pauli und Ex-Sechzig-Coach Ewald Lienen verloren. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sorgte Lienen für einen Lacher, der ihm selbst am besten geschmeckt haben dürfte.
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Kleines Späßchen am Rande von Pauli-Trainer Ewald Lienen auf Kosten von 1860-Coach Vitor Pereira: Der Ex-Löwe versuchte sich nach Spielende während der Pressekonferenz als Übersetzer.
dpa Kleines Späßchen am Rande von Pauli-Trainer Ewald Lienen auf Kosten von 1860-Coach Vitor Pereira: Der Ex-Löwe versuchte sich nach Spielende während der Pressekonferenz als Übersetzer.

München - Drei Punkte aus der Allianz Arena entführt, nach dem 5:0 zuletzt gegen den Karslruher SC den nächsten Konkurrenten besiegt und dadurch die Sechzger wieder auf den Boden der Tatsachen und den Abstiegskampf zurückgeholt: St. Paulis Trainer Ewald Lienen hatte gut lachen nach dem 2:1-Sieg seiner Elf gegen die Löwen - wie der 63-Jährige bewies.

Nachdem Lienen während der Pressekonferenz nach dem Spiel zunächst seine Sichtweise der Dinge darlegen durfte, war Pereira an der Reihe mit seiner Spielanalyse. Weil der 48-jährige Portugiese kein Deutsch spricht, musste wie gewohnt Alex Allegro als Übersetzer herhalten. Als Pereira nun einen minutenlangen Monolog auf Portugiesisch abgehalten hatte und bevor Allegro damit beginnen konnte, dessen Worte ins Deutsche übersetzen, hakte ein schelmisch grinsener Lienen ein.

"Congratulations to St. Pauli. We came good into the game, but St.Pauli had a deserved victory", sagte Lienen auf Englisch - zu Deutsch: Gratulation an St. Pauli. Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber es war ein verdienter Sieg für St. Pauli." Damit sorgte ein nach dem Auswärtssieg verständlicherweise bestens gelaunter Lienen bei einigen Anwesenden für einen Lacher und bei Pereira selbst, dessen Ausführungen selbstredend etwas mehr ins Detail gegangen waren, für ein gequältes Grinsen. Schließlich musste der 48-Jährige, der zwar tatsächlich den Paulianern gratuliert, aber das Spiel gänzlich anders eingeordnet hatte, nach drei Heimsiegen in Serie wieder eine Pleite einstecken, die eher unter der Kategorie "unglücklich" einzuordnen wäre.

Böse war Pereira seinem Kollegen und Vorgänger auf dem 1860-Trainerstuhl (2009-10) aber nicht: Nach offiziellem Ende der PK unterhielten sich beide Übungsleiter angeregt - vermutlich in jener Sprache, die Lienen für sein Späßchen gewählt hatte.

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