Der Viertligist Berliner AK tönt schon
Cottbus - Die Löwen sind nach ihrer Pleite in Cottbus sofort in den Bus gestiegen und nach Berlin gefahren. Und wenn sie dort am Samstagmorgen vor dem Heimflug in die Zeitungen schauen, werden sie so einige forsche Aussagen ihres nächsten Gegners finden. Am Dienstag muss 1860 in der Hauptstadt im DFB-Pokal beim Viertligisten Berliner AK ran, und dessen Verantwortliche sahen sich 1860 zuletzt gleich zwei Mal an: bei den beiden Pleiten bei Hertha BSC und nun in Cottbus.
Kein Wunder also, dass man sich beim BAK jetzt nach dem beeindruckenden 4:0 in der ersten Runde gegen Hoffenheim die nächste Überraschung zutraut. „Die Chancen stehen 51:49 für uns“, sagte BAK-Manager Erdogan Dogan selbstbewusst. Und weiter: „Wir haben ja schon 1899 Hoffenheim geschlagen, und warum sollten wir jetzt nicht auch 1860 bezwingen können? Wir lieben diese Zahl 18“.
Der BAK will das Pokalspiel nutzen, um sich als Nummer drei in Berlin zu etablieren, für das Pokalspiel verschenkte er Hunderte Karten an Schulklassen und Jugendteams.
„Die sind alle einen Kopf größer“, hatte 1860-Profi Daniel Bierofka über den BAK nach dem Erstrundensieg gesagt. Die Löwen sind erst mal einen kleiner.