Der TSV 1860 und die neue blaue Einigkeit

Oberlöwe Sigi Schneider sowie die beiden Geschäftsführer Markus Rejek und Noor Basha demonstrieren derzeit Geschlossenheit und stützen Sportchef Gerhard Poschner.
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Beim Test gegen Werder: Interimspräsident Sigi Schneider mit den Geschäftsführern Markus Rejek und Noor Basha.
sampics/augenklick Beim Test gegen Werder: Interimspräsident Sigi Schneider mit den Geschäftsführern Markus Rejek und Noor Basha.

München - Gemeinsam für Sechzig: Im Trainingslager hatten sich die beiden neuen Geschäftsführer Markus Rejek und Noor Basha sowie der entmachtete Sportchef Gerhard Poschner bemüht, Einigkeit zu demonstrieren.

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Das neue Geschäftsführer-Duo wies von sich, in Poschners Aufgabenbereich herumpfuschen zu wollen: „Ich bin ja seit anderthalb Jahren schon Geschäftsführer, komme aus dem Marketing und mische mich nicht in die sportlichen Belange ein. Das habe ich nie getan und das werde ich auch nie tun“, sagte Rejek der AZ.

Sein neuer Nebenmann Basha, vorher in Aufsichtsrat und Beirat, Freude sich über seine neue Aufgabe: „Ich bin keiner, der Verantwortung scheut. Der Verein und Hasan Ismaik wollten es so, das ist für mich ein Zeichen der Wertschätzung.“ Der gelernte Pharmazeut und Statthalter des Investors wolle sich ebenso wenig in Poschners Kerntätigkeiten einmischen: „Er bleibt ja Sportchef. Es ändert sich nur, dass jetzt die Unterschriften von Rejek und mir unter den Verträgen stehen werden.“

Am Mittwoch zum Bremen-Test reiste auch der alte wie neue Interimspräsident Sigi Schneider an. Kürzlich hatte er noch gegen Poschner gepoltert. Und jetzt? „Wir haben uns abgeklatscht und auch miteinander gesprochen. Ich habe in der Mitgliederversammlung ja dafür geworben, dass wir jetzt diesen gemeinsamen Weg gehen. Ich habe kein Interesse, dass dieser Weg nicht erfolgreich ist, sondern mein Interesse und das eines jeden Fans ist, dass 1860 erfolgreich ist“, sagte Schneider. Kuschelkurs anstelle von persönlicher Eitelkeiten.

Zu Poschners dreimonatiger Bewährungsfrist sagte er: „Wir haben nicht definiert, welche Platzierung 1860 erreichen muss. Nicht für jede Platzierung ist der Sportdirektor verantwortlich, sondern man sieht ja, wie gearbeitet wird und spürt, ob etwas zusammenwächst.“

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Am Ende werden sich die Löwen doch nicht noch alle lieb haben...?

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