Der TSV 1860 München verliert beim SV Sandhausen mit 2:3 - die AZ-Analyse

München/Sandhausen - Das zarte Pflänzchen war eben erst aus der Erde geschlüpft, schon ist die Mini-Serie der Sechzger wiederzerstört: Nach den beiden Erfolgserlebnissen gegen Würzburg und Aue in Pokal und Liga sind die Löwen wieder am Boden der Tatsachen angekommen. Mit 2:3 (2:1) verloren die Sechzger beim SV Sandhausen.
Die Tore: Nach einem Ballverlust von Romuald Lacazette spielte Julian Derstroff einen Doppelpass mit Andrew Wooten und war danach völlig alleingelassen vor 1860-Torwart Jan ZImmermann, weil Rechtsverteidiger Filip Stojkovic und Rodnei nicht auf der Hölhe waren. Der Schuss des Sandhäusers schlug mittig im Tor ein, weil auch Zimmermann nicht gut aussah (1.). Die Antwort der Löwen: Ivica Olic kam nach einem missglückten Volleyschuss von Lacazette halblinks im Strafraum an den Ball, lief ein paar Schritte nach außen und traf per Flachschuss etwas glücklich an Keeper Knaller vorbei in die lange Ecke (12.).
Felix Uduokhai war es, der nach einer Liendl-Ecke, die Aushilfs-Kapitän Sascha Mölders per Kopf verlängerte, am langen Pfosten goldrichtig stand und die Kugel an die Latte und von dort ins Tor lenkte (43.). Dann ließen sich die Sechzger die Führung noch aus der Hand nehmen: Nach zwei unfreiwilligen Vorlagen von Maximilian Wittek, als erst Keeper Zimmermann einen Höler-Schuss zur Seite abgelenkt hatte und danach Höler eine Bogenlampe von Uduokhai am Fünfmeterraum zu erreichen drohte, landete der Ball jeweils vor den Füßen von Gordon (64.) und Wooten (73.), die jeweils dankend annahmen und ins leere Tor trafen.