„Der Schock ist natürlich riesengroß“
Einen Titel hat sich Necat Aygün bereits so gut wie gesichert: Giesings Pechvogel der Saison. Erst acht Spiele ist die Saison alt – und schon plagt sich der Abwehrboss mit seiner zweiten Verletzung herum. Dementsprechend geknickt und traurig hörte sich Necat Aygün nach seinem Innenbandanriss im Knie, den er sich beim 4:0 gegen den FSV Frankfurt ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte, gestern an. „Ich bin noch dabei, die Verletzung zu verarbeiten. Ich muss erst einmal alles sacken lassen, denn der Schock ist natürlich riesengroß", sagte der 31-Jährige der AZ.
Die Pechstähne des Glatzkopfes ist wahrlich unglaublich. Bereits im Vorbereitungsspiel gegen den SKN St. Pölten Ende Juni traf es ihn. Bei einem Zusammenprall wurde sein Gesicht mit mehreren Knochenbrüchen buchstäblich zertrümmert. Auch das Knie hatte er sich damals verletzt. Gerade wieder genesen, fällt er nun mit der gleichen Knie-Verletzung wie damals mindestens wieder vier Wochen aus. Löwen-Sportchef Florian Hinterberger leidet mit ihm mit. „Es ist sowohl für ihn als auch für uns eine ganz besch... Situation. Er würde uns wirklich gut tun. Es wäre schön gewesen, wenn wir durch ihn hinten ein bisschen Ruhe hereinbekommen hätten“, sagte er.
So wird nun in den kommenden Spielen wieder der junge Christopher Schindler, der zuletzt etwas überspielt wirkte, in die Innenverteidigung zurückkehren.
Aygün versucht, optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Ich habe noch nie aufgegeben und das werde ich auch diesmal nicht machen. Jetzt muss ich daran arbeiten, dass ich bald wieder zurückkehre.“
Dann hoffentlich mit mehr Glück. [
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