Der doppelte Rösler

Wie schon in der Liga ärgert Düsseldorfs Ex-Löwe die Blauen im DFB-Pokal erneut – am Dienstagabend trifft Rösler gleich zwei Mal für die Fortuna.
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DÜSSELDORF - Sascha Rösler hielt sich für einen Moment die Hand vors Gesicht, es war ihm – daraus machte der ehemalige Löwen-Profi kein Geheimnis – ein wenig peinlich, was er da gerade vollbracht hatte. Kurz vor der Pause des 3:0 seiner Fortuna wollte der Stürmer eine Flanke zu seinem Kollegen Maxi Beister heben. Und was machte der Ball? „Der zappelt auf einmal im Netz", beschrieb Löwen-Stürmer Benny Lauth jene Szene, „die ich im ersten Moment nicht glauben konnte“ – und die zum 0:2 führte.

Was die Löwen schon Mitte August erlebten, als sie in der Liga 1:3 in Düsseldorf untergingen und ein Elfmetertor ihres Ex-Kollegen Rösler hinnehmen mussten, widerfuhr ihnen nun gleich noch mal. Allein traf Rösler diesmal doppelt. Doch der 33-Jährige, den 1860 im vergangenen Sommer nicht mehr behalten wollte, hatte hinterher sogar Mitleid. „Für mich hat das nichts mit Genugtuung zu tun“, sagte er, „1860 ist für mich ganz weit weg. Ich wollte einfach mit Fortuna eine Runde weiter. Und das hat geklappt. Auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war.“ Röslers Kumpel Lauth fand den Abend hingegen weitaus weniger amüsant.

Der Löwen-Kapitän sagte: „Saschas Tor war sinnbildlich. Bei ihm läuft's halt. Es gibt Phasen, in denen kannst du machen, was du willst, und der Ball fällt rein. Bei ihm ist das halt gerade so.“ Bei Lauth nicht. Dennoch meinte er, bevor er im Mannschaftsbus verschwand: „Wenn ich jetzt sage, dass wir heute gut gespielt haben, will das nach einem 0:3 keiner hören. Aber ich glaube schon, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Deswegen war der Abend ja auch so schmerzhaft für uns."

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