Der AZ Check: Stahl oder Bülow als Makos Vertreter?

Reiner Maurer muss für das Spiel gegen Dynamo Dresden nach dem schwerwiegenden Ausfall von Grigoris Makos umdisponieren.
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Grigoris Makos lief gestern wie ein Häufchen Elend über das Trainingsgelände an der Grünwalder Straße, nachdem er seinen Befund erfahren hatte. Der Grieche fällt wegen eines Syndesmosebandrisses bis zu zwei Monate aus. „Am liebsten würde ich diesen Tag auslöschen“, sagte der Neulöwe gestern Abend gegenüber der AZ. Trainer Reiner Maurer muss sich nun also für einen Ersatz im defensiven Mittelfeld entscheiden. In Frage kommen zwei Akteure: Kai Bülow und Dominik Stahl. „Beide haben auf der Position schon gute Leistungen gezeigt“, meinte der Löwen-Coach. Die AZ vergleicht die beiden Abräumer.

Erfahrung: In dieser Kategorie hat Kai Bülow den Vorteil auf seiner Seite. Der 26-Jährige absolvierte im Trikot von Hansa Rostock bereits 29 Spiele in der ersten Liga, hinzu kommen weitere 158 Einsätze in Liga zwei. Der drei Jahre jüngere Stahl, der vor drei Jahren bei den Löwen den Sprung von der zweiten in die erste Mannschaft schaffte, spielte bislang 63 Mal in der zweiten Liga.

Zweikampfstärke: Darauf wird es am Montag in Dresden hauptsächlich ankommen. Die Löwen erwartet dort ein Kampfspiel gegen einen unangenehmen Gegner. „In Dresden wird es sehr schwer. Dynamo hat in diesem Jahr außer gegen uns noch kein Heimspiel verloren. Die Zweikämpfe werden der Schlüssel sein“, sagte Löwen-Trainer Maurer. Stahl gilt als der etwas bessere Zweikämpfer, weil er sich stets durch seine hohe Aggressivität auszeichnet.

Torgefährlichkeit: In dieser Hinsicht unterscheiden sich die beiden kaum. Stahl kommt im Löwen-Trikot auf vier Treffer, genau wie Bülow. Stahl brauchte für diese Ausbeute vier Partien mehr als Löwenspieler. Geschenkt.

Disziplin: Reiner Maurer machte in der letzten Saison keinen Hehl daraus, dass ihm die Aussetzer von Kai Bülow ordentlich gegen den Strich gingen. Zwei Mal sah Bülow die rote Karte und schwächte seine Mannschaft damit deutlich. Zudem kassierte er noch weitere sechs gelbe Karten. Diese Ausbeute muss sich auch Stahl ankreiden lassen, allerdings flog er in der letzten Saison nicht ein einziges Mal vom Platz.

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