Dennis Malura: Ende der Leidenszeit

Dennis Malura wechselt zum 1. FC Heidenheim – und beendet so ein großes Missverständnis. „Es hat für beiden Parteien nicht gepasst", sagt Hinterberger.
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Verteidiger Dennis Malura verlässt die Löwen nach nur einem halben Jahr wieder.
Rauchensteiner/AK Verteidiger Dennis Malura verlässt die Löwen nach nur einem halben Jahr wieder.

München - Am Ende scheinen alle zufrieden. Löwen-Trainer Reiner Maurer spricht von der „besten Lösung", genauso wie Sportchef Florian Hinterberger. Und Dennis Malura selbst? Der ist sicherlich einfach froh, dass das große Missverständnis zwischen ihm und dem TSV 1860 ein Ende hat. „Es hat für beiden Parteien nicht gepasst", sagt Hinterberger.

Malura, erst im Sommer vom Drittligisten Erfurt zu 1860 gekommen, wechselt am 1. Januar zurück in die 3. Liga. Der Rechtsverteidiger, der bei den Löwen nie glücklich wurde, geht zum Tabellenfünften Heidenheim. „Es hat sich natürlich anders entwickelt als wir uns das vorgestellt haben", sagt Maurer. In der Tat. Eigentlich als neue Stammkraft für die Außenverteidigerposition verpflichtet, stand Malura in nur drei Zweiligapartien und für mickrige 189 Minuten auf dem Platz. Ihm blieb lediglich der Platz hinter Antonio Rukavina, der vor Saisonbeginn den Verein eigentlich verlassen sollte, da er den Löwen eigentlich zu teuer war. Doch Rukavina blieb. Und Malura fand seinen Stammplatz fortan auf der Bank wieder. „Wenn Dennis gewusst hätte, dass Antonio Rukavina bei uns bleibt, wäre er wohl nie zu uns gewechselt", erklärt Maurer. Und sagt ehrlicherweise: „Antonio ist der qualitativ bessere Spieler." Tatsächlich patzte Malura in den ersten beiden Begegnungen, zwischenzeitlich kam der 27-Jährige nur noch bei der Zweitvertretung zum Einsatz – in der Regionalliga. Dort hat er mehr Einsatzminuten gesammelt als in Maurers Team – dementsprechend stinkig war Malura zuletzt.

Sportchef Hinterberger möchte sich allerdings nicht vorwerfen lassen, dass die Löwen sich bei der Verpflichtung Maluras einen Fehlgriff geleistet haben. „Wir haben einen Drittligaspieler verpflichtet, dem man absolut zutrauen konnte, dass er den Sprung in die zweite Liga schafft", sagt er. Nun herrscht jedoch Einsicht. „Er hat einen sehr schlechten Start bei uns gehabt und einen starken Konkurrenten vor der Nase. Es ist jetzt ein Neustart für ihn, auch, weil er ja am Sonntag Vater geworden ist."

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