"Den jungen Spielern ein Vorbild": Stephan Salger gehört zu den Säulen des TSV 1860
München - Den Ritterschlag gab gleich zu Beginn von Michael Köllner: Nur ein paar Wochen nach seiner Verpflichtung wurde Stephan Salger in den Mannschaftsrat des TSV 1860 berufen.
Sofort hatte sich der ehemalige Bundesliga-Spieler in der ersten Elf der Löwen festgespielt. Bislang verpasste der 30-Jährige keine einzige Drittliga-Minute in dieser Saison und sieht sich als wichtige Stütze des Teams, vor allem für die jungen Spieler.
Stephan Salger möchte ein Vorbild sein
"Ich interpretiere meine Rolle so, dass ich als gestandener Spieler hergekommen bin, den jungen Spielern ein Vorbild sein möchte, eine Säule, an denen sich viele orientieren können", erklärte Salger auf der Pressekonferenz am Freitag, "Wenn einer nicht so mit dem Druck umgehen kann, stelle ich mich gerne vor ihn." Der Abwehrspieler wolle dabei nicht durch "eine extrovertierte Art" auffallen, sondern die Sachen "eher intern" regeln.
Auch Daniel Wein strebt mehr Verantwortung an
Neben Salger zählen selbstverständlich die Routiniers Quirin Moll, Stefan Lex und Sascha Mölders zu Sechzigs wichtigen Säulen. Auch Linksverteidiger Philipp Steinhart gehört mit 28 Jahren mittlerweile zu den älteren Spielern im Team und sprach bereits in der Saisonvorbereitung über mehr Verantwortung - ebenso wie jetzt kürzlich Teamkollege Daniel Wein: "Ich versuche mehr zu sprechen auf dem Platz, mehr Verantwortung zu übernehmen wie jetzt auch gegen Türkgücü. Ich denke schon, dass man sich auf mich verlassen kann", erklärte der Defensivspieler gegenüber der "tz".
Der TSV 1860 hat sich also ein starkes Grundgerüst aufgebaut – zu dem zweifelsohne neben Ur-Löwen und aufstrebenden Führungspersönlichkeiten auch eben jener Salger gehört, der als Neuzugang mit seiner Erfahrung schnell in der Teamhierarchie eine wichtige Position eingenommen hat.