Das sagt Julian Weigl zum Bayern-Derby
München - Am Montag müssen die Löwen nach Ingolstadt und treffen auf die Schanzer. Sie haben die Möglichkeit, nach dem wichtigen 2:1-Sieg gegen St. Pauli nachzulegen - beim Spitzenreiter der Zweiten Liga kein einfaches Unterfangen. Julian Weigl stand vor dem Spiel den Pressevertretern Rede und Antwort und sprach über das Duell mit dem Tabellenführer, den neuen Trainer Torsten Fröhling und das erste Mal, als er Zweitliga-Luft schnuppern durfte.
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Julian Weigl über...
das anstehende Duell: Wir müssen jetzt das Selbstvertrauen mitnehmen, dass wir die drei Punkte geholt haben. Jetzt haben wir eine ganz andere Ausgangslage: Ingolstadt steht oben, aber auch die letzten Spiele nicht so erfolgreich bestritten. Sie müssen kommen, wir werden Räume haben. Es liegt uns vielleicht, das sie das Spiel machen müssen.
sein erstes Zweitliga-Spiel gegen Ingolstadt: Ich schaue gerne zurück, auch wenn wir das Spiel verloren haben. Es war mein erstes Spiel, meine Geburt bei den Profis.
die Löwen-Taktik: Wir können keinen Harakiri-Fußball spielen. Natürlich ist in unserer Situation wichtig, den Laden erst einmal dicht zu halten: Klar, dass wir erstmal die Defensive sichern. Wir müssen trotzdem zusehen, mehr spielerische Lösungen zu finden, uns trauen, von hinten rauszuspielen.Es ist ganz klar, dass zuletzt große Verunsicherung da war.
den Abstiegskampf: Ich habe in der Jugend nie gegen den Abstieg gespielt. Der 95er Jahrgang war immer gut. Jetzt ist die Lage ernst. Es sind noch viele Spiele, wir müssen von Spiel zu Spiel denken und die wichtigen Punkte holen.
den neuen Trainer Torsten Fröhling: Für mich ist ganz wichitg, dass wir wieder mehr das Augenmerk auf Fußball legen. Wir arbeiten mehr am Spielaufbau, wollen uns weiterentwickeln und neue Lösungen finden - mehr agieren als reagieren. Die Trainings-Einheiten sind anders: eher kürzer, aber knackiger. Wir machen beispielsweise kleine Spielchen jetzt dreimal vier Minuten und nicht mehr wie vorher zweimal zehn Minuten. So ist automatisch viel mehr Power drin. Daran müssen wir uns körperlich gewöhnen, man ist dann auch leichert kaputt.
unter Fröhling öfter stattfindende Schluss-Spielchen: So war es in der Jugend, so ist es jetzt: Spielen ist immer gut. Man will das letzte Spiel einfach gewinnen. Daher freue ich mich sehr auf die Spielchen am Schluss.
Kollegen Maxi Wittek: Wir sind Zimmerkollegen und richtig gute Freunde. Ich glaube, es ist nichts, was ich über ihn nicht weiß.
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