Das sagt Bierofka über einen EInstieg von Gerhard Mey
1860-Trainer Daniel Bierofka hat sich einem möglichen Einstieg des Milliardärs Gerhard Mey gegenüber aufgeschlossen gezeigt, gleichzeitig aber erklärt, dass dies "momentan total unrealistisch" sei. "Fauser kann ihn ja mal anrufen und fragen, ob er uns Spieler schenkt"
München - In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hatte der Münchner Unternehmer erklärt, wie seine Pläne für die Löwen bei einem etwaigen Einstieg aussähen. Inklusive Stadionneubau und Rückkehr in die Bundesliga. Investor Hasan Ismaik wolle er in einem "richtigen Männergespräch gegenübertreten und den Jordanier unter anderem mit Besserungsscheinen zu einem Anteilsverkauf bewegen.
Am Freitag äußerte sich Trainer Daniel Bierofka zu einem möglichen Einstieg von Mey - und steht diesem grundsätzlich positiv, aber mit einem gewissen Maß Skepsis gegenüber. "Klar wäre es positiv, wenn uns jemand helfen würde", sagte Bierofka auf AZ-Nachfrage über ein Engagement des Webasto-Bosses: "Und wenn das der Herr Mey ist, dann ist das jemand aus der Region, der den Verein gut kennt, der München gut kennt und gut vernetzt ist und Möglichkeiten hat, um uns zu unterstützen."
Bierofka: "Regionalliga ist schwer genug"
Bierofka wisse aber auch, dass es angesichts der Abhängigkeit der Sechzger vom gegenwärtigen Hauptgesellschafter Ismaik Stand jetzt nur Zukunftsmusik sei: "Man braucht jetzt nicht von irgendwelchen Sachen zu sprechen, die momentan total unrealistisch sind. Ich versuche, das Ganze im Hier und Jetzt hinzubiegen - das ist schwer genug. Natürlich würde ich mich freuen, wenn Herr Mey sich dazu entschließen könnte, uns zu unterstützen."
Meys Aussage, dass die Sechzger nach dem bisher einzigen Meistertitel 1966 wieder die Schale holen könnten, begegnete er mit einem Kopfschütteln und erklärte: "Dazu sage ich nix. Ich muss die Regionalliga annehmen, das ist schwer genug."
Auf die Frage, ob der Unternehmer die Sechzger schon jetzt unterstützen könnte, antwortete "Biero" inmitten der Medienvertreter mit einem Augenzwinkern: "Ihr könnt ihn ja mal anrufen und fragen, ob er uns ein paar Spieler schenkt. Ich habe seine Nummer nicht, ich kann ihn nicht fragen. Vielleicht hat sie Herr Fauser, er kann ja mal anrufen und fragen."
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