Das sagt 1860-Interimspräsident Schneider

1860-Interimspräsident Siegfried Schneider hat zum Rücktritt von Gerhard Poschner Stellung genommen: "Hätte mir gewünscht, das er schon vor sechs, acht Wochen zurückgetreten wäre."
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Alter und neuer Not-Oberlöwe: Interims-Präsident Siegfried Schneider.
Rauchensteiner/Augenklick Alter und neuer Not-Oberlöwe: Interims-Präsident Siegfried Schneider.

München - Gerhard Poschner ist Geschichte bei den Löwen. Der Sportchef ist am Donnerstag außerordentlich und fristlos zurückgetreten.

Einer, der Poschner schon am Ende der vergangenen Saison seinen Rücktritt nahegelegt hatte, äußert sich nun zu dessen Kündigung. "Ich hätte mir gewünscht, dass er schon vor sechs, acht Wochen zurückgetreten wäre, wie ich gesagt habe", erklärte Löwen-Interimspräsident Siegfried Schneider der AZ.

Poschners jetziger Rückzug sei für ihn überraschend gekommen. "Es ist immer überraschend, wenn jemand unabgestimmt eine Pressemitteilung herausgibt", sagte der Oberlöwe, nachdem Poschner am Donnerstagmittag eine E-Mail an die Medienvertreter versandt hatte und die Löwen wohl lange im Dunkeln ließ. Schneider dazu vielsagend: "Jeder agiert so, wie er glaubt, dass es richtig ist."

Lesen Sie hier: Das ist die offizielle 1860-Reaktion auf Poschners Abgang

Einer Blockade von Poschner widersprach Schneider: "Nein, ganz klar: Außer in diesem einen Fall Hoogland, bei dem wir nach unserem Amtsantritt um einen Tag Aufschub gebeten hatten, haben wir jedem Vorschlag, der uns von Herrn Poschner unterbreitet wurde, am selben Tag zugestimmt." Von jenen Spielern sei aber keiner bei den Löwen gelandet: "Von der Liste, die mir von Poschner vorgelegt worden ist, konnte keiner finalisiert werden."

Lesen Sie hier: 1860 im Moment sturmfrei

Laut dem Not-Präsidenten müsse man jetzt nach vorne schauen: "Das ist jetzt so geschehen. Punkt. Wir müssen nun weiter daran arbeiten, unsere Mannschaft gezielt zu verstärken." Seine Hoffnung: "Vielleicht ist noch der ein oder andere Spieler in der Pipeline. Necat Aygün wird sich ansehen, was an Vorlagen da ist, dann werden wir uns zusammensetzen und schnellstmöglich Lösungen finden."

Das ist auch dringend nötig: Der Saisonstart wurde beim 0:1 in Heidenheim verpatzt, am Samstag kommt Tabellenführer SC Freiburg in die Allianz Arena. Schneider: "Wir wissen, dass schwieriges Anfangsprogramm haben und hätten uns auch einen Punkt in Heidenheim gewünscht. Es war bitter, dass das Spiel noch verloren ging. Jetzt geht es darum, der Mannschaft den Rücken zu stärken, mit der wir jetzt spielen. In diese Mannschaft haben wir durchaus Vertrauen. Gleichwohl wollen wir nach wie vor in den angesagten Positionen (Rechtsverteidiger, offensives Mittelfeld, Sturm) schnell gute Verpflichtungen bekommen. "

 

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