"Darf uns nicht passieren": TSV 1860-Coach Jacobacci hadert mit Last-Minute-Gegentor
München - Es sollte am Ende einfach nicht sein. Nach einer 2:1-Führung kassierte der TSV 1860 in der letzten Minute der Nachspielzeit gegen Rot-Weiss Essen noch den 2:2-Ausgleich.
Dennoch war Löwendompteur Maurizio Jacobacci nach der Partie zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Am "Magenta Sport"-Mikrofon sagte der 60-Jährige: "Ich bin stolz auf die Leistung des Teams. Ich glaube, wir haben die richtige Antwort in der zweiten Halbzeit gegeben."
TSV 1860-Trainer Jacobacci über Remis gegen Essen: "Hätten als Sieger vom Platz gehen sollen"
Damit spielte Jacobacci auf die beiden Treffer von Yannick Deichmann und Fabian Greilinger an, die das Spiel nach dem 0:1-Pausenrückstand zugunsten der Löwen drehten.
"Wir hätten als Sieger vom Platz gehen sollen, weil ich glaube, wir hätten es verdient", fügte der Italo-Schweizer im gleichen Atemzug hinzu.
"Hätten auf Zeit spielen sollen": TSV 1860 und der Ärger über den Ausgleich
Umso mehr ärgerte Jacobacci der Last-Minute-Ausgleich der Essener: "Das darf uns natürlich nicht passieren. Wir haben den Ball auf der Eckfahne der gegnerischen Hälfe und hätten dort auf Zeit spielen sollen. Aber es sollte nicht sein."
Auch äußerte sich der gebürtige Berner zur Zukunft des Torschützen zum zwischenzeitlichen 1:1.
TSV 1860: Coach Jacobacci hofft auf Deichmann-Verbleib
Dabei machte Jacobacci klar, dass er sich einen Verbleib von Deichmann wünschen würde – auch wenn das nicht gerade einfach wird.
"Wir wissen was wir an ihm haben. Es liegt nicht in unserer Hand. Es gibt Konkurrenten oder einfach auch höher platzierte in der zweiten Liga, die an Deichmann dran sind", so der Sechzig-Coach.