Daniel Bierofka spricht über Abgang vom TSV 1860

Ein halbes Jahr nach seinem freiwilligen Abschied vom TSV 1860 steigt Daniel Bierofka wieder ins Trainergeschäft ein. Mit seiner Zeit bei Sechzig hat der Ur-Löwe abgeschlossen - der Verein bedeutet ihm dennoch weiter viel.
von  AZ
Servus, Biero, mach’s gut! Löwen-Fan und Allesfahrer Roman Wöll verabschiedet den Trainer.
Servus, Biero, mach’s gut! Löwen-Fan und Allesfahrer Roman Wöll verabschiedet den Trainer. © Ulli Wagner

München/Innsbruck - Daniel Bierofka ist zurück! Sechs Monate nach der freiwilligen Trennung vom TSV 1860 wurde der 41-Jährige am vergangenen Freitag als neuer Trainer von Wacker Innsbruck vorgestellt.

Seinen traurigen Abgang nach Jahren als Identifikationsfigur und Publikumsliebling hat der Ex-Nationalspieler mittlerweile verarbeitet, wie er im Vereinspodcast "Wackerstube 99+9" erzählt. "Natürlich war ich 14,5 Jahre bei 1860. Dass man die Zeit nicht einfach wegwischt, ist auch klar", so Bierofka: "Ich habe das Kapitel abgehakt, für mich ist das vorbei."

Servus, Biero, mach’s gut! Löwen-Fan und Allesfahrer Roman Wöll verabschiedet den Trainer.
Servus, Biero, mach’s gut! Löwen-Fan und Allesfahrer Roman Wöll verabschiedet den Trainer. © Ulli Wagner

Bierofka: "Werde dem Verein immer verbunden sein"

Anfang November 2019 verabschiedete sich der langjährige Spieler und Trainer frustriert von monatelangen Machtkämpfen und Indiskretionen. Dennoch bedeute ihm der Verein weiter viel, wie Bierofka versichert. "Klar, werde ich immer dem Verein verbunden sein. Mein Herz ist groß genug, dass zwei Vereine reinpassen. Wacker Innsbruck erinnert mich an Sechzig: Große Tradition, momentan ein bisschen Probleme", so der ehemalige Löwe.

Bierofka soll den österreichischen Zweitligisten in der neuen Saison zurück in die erste Liga führen. Dem 41-Jährigen lagen dabei auch andere Offerten vor, wie er nun erzählt: "Ich bin nicht abhängig von irgendwas. Ich kann frei entscheiden, ich hätte auch etwas anderes machen können, aber ich habe mich zusammen mit Alfred Hörtnagl dazu entschieden, dass wir die Sache angehen."

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