Corona-Protest: Löwen-Ultras verzichten vorerst auf Unterstützung

Die "Münchner Löwen" wollen ihre "Fankultur unter den aktuellen Bedingungen nicht ausleben". Vorerst wird es keine organisierte Unterstützung der Ultras geben.
von  AZ
Die "Münchner Löwen" wollen vorerst auf organisierte Unterstützung verzichten. (Archivbild)
Die "Münchner Löwen" wollen vorerst auf organisierte Unterstützung verzichten. (Archivbild) © sampics/Augenklick

München - Am Samstag empfängt der TSV 1860 die Würzburger Kickers daheim im Grünwalder Stadion (14 Uhr, BR, MagentaSport und im AZ-Liveticker). 3.736 Zuschauer sind für das erste Ligaspiel der neuen Saison zugelassen.

Doch große Unterstützung wird es zumindest von den "Münchner Löwen" vorerst nicht geben. "Bis auf Weiteres" werde es "keinen organisierten Support bei den Spielen der Münchner Löwen unter den aktuellen Rahmenbedingungen geben", teilten die Ultras am Freitag in einer Stellungnahme mit.

Keine Zaunfahnen an der Westkurve

Grund dafür sind die weiterhin strengen Corona-Regeln im Stadion sowie das gültige Hygienekonzept. Unter den aktuellen Bedingungen "können und wollen" die "Münchner Löwen" ihre "Fankultur nicht ausleben". In der Mitte der Westkurve sollen deshalb auch keine Zaunfahnen angebracht werden, das Prunkstück des Grünwalder Stadions bleibt also weitestgehend leer.

Der Mannschaft komplett die Unterstützung verwehren wollen die "Münchner Löwen" allerdings nicht: "Jeder Löwenfan im Stadion ist trotz allem dazu angehalten die Mannschaft lautstark zu unterstützen", heißt es im Statement.

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