Christian Köppel: Timo Gebhart nannte mich Papst

Christian Köppel erzielte vor genau einem Jahr Sechzigs Premierentreffer in der Regionalliga Bayern, durch seinen Torjubel bekannte er sich öffentlich zu seinem Glauben. Nun erzählt er, wie ihn Timo Gebhart aufzog.
von  Matthias Eicher
Christian Köppel jubelte nach seinem ersten Treffer gen Himmel.
Christian Köppel jubelte nach seinem ersten Treffer gen Himmel. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Welcher Fan des TSV 1860 erinnert sich nicht an jenen tollen Lupfer von Christian Köppel: Am 13. Juli 2017 erzielte der Linksverteidiger der Löwen den ersten Treffer nach dem Absturz in die Regionalliga Bayern, die Elf von Trainer Daniel Bierofka siegte mit 4:1.

Nun erinnert sich Köppel, der seinen Torjubel im Anschluss nach oben richtete und sich hinterher öffentlich zu seinem Glauben bekannte, im Gespräch mit den Medienvertretern an jene Szene und ihre Folgen.

Christian Köppel spricht über Löwen-Märchen

"Das war schon ein kleines Märchen, wenn man das Revue passieren lässt", so Köppel: "Ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Aufstieg in die Dritte Liga beitragen konnte." Insgesamt sorgte er für vier Treffer und sechs Assists.

Besagtes Tor und der Jubel hatten auch intern Folgen für Köppel, der lachend erklärt, dass ihm sein ehemaliger Teamkollege Timo Gebhart damals einen ganz besonderen Spitznamen verpasst hatte.

Timo Gebhart verpasst Köppel prominenten Spitznamen

"Nach dem Tor und meinem Jubel hat er einen Zeitungsbericht ausgeschnitten und mit dem Wort 'Papst' versehen in der Kabine aufgehängt. Und seitdem hat er mich Papst genannt", so Köppel über Gebharts scherzhafte Aktion.

Nun sind Köppel und Gebhart bekanntlich keine Kollegen mehr: Der Spielmacher hat nun keinen neuen Vertrag mehr erhalten, "Papst" Köppel möchte seinen Torjubel auch in der Dritten Liga das ein oder andere Mal in die Höhe richten.

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