Carl-Heinz Rühl (†80): Ehemaliger Trainer des TSV 1860 ist tot

Der ehemalige Trainer des TSV 1860 ist kurz nach seinem 80. Geburtstag verstorben. Carl-Heinz Rühl bewahrte in der Saison 1979/80 die Löwen vor einem Abstieg in die 2. Bundesliga.
von  AZ
Carl-Heinz Rühl: Der ehemalige Trainer des TSV 1860 München ist im Alter von 80 Jahren verstorben
Carl-Heinz Rühl: Der ehemalige Trainer des TSV 1860 München ist im Alter von 80 Jahren verstorben © imago images / Ferdi Hartung

München - Carl-Heinz Rühl ist tot. Der ehemalige Bundesligaprofi, Trainer und Manager ist am Montag im Alter von 80 Jahren gestorben. Rühl starb nach Angaben seiner früheren Vereine MSV Duisburg und Karlsruher SC nach schwerer Krankheit in Köln. Der KSC berief sich dabei auf das familiäre Umfeld Rühls.

Der gebürtige Berliner absolvierte über 200 Spiele in der Bundesliga und erzielte dabei 65 Tore. Rühls größter sportlicher Erfolg war der Gewinn des DFB-Pokals mit dem 1. FC Köln in der Saison 1967/68.

Nach seiner Spielerkarriere wurde Rühl Trainer in der Bundesliga. Seine erste Station als Übungsleiter war der Karlsruher SC. Es folgten Engagements beim MSV Duisburg und Borussia Dortmund.

Carl-Heinz Rühl: Erst der Retter bei Sechzig, dann folgt doch der Abstieg

In der Saison 1979/80 übernahm Rühl im Oktober das Traineramt bei Sechzig von Alfred Baumann, der nach einer Niederlage gegen Schalke entlassen wurde. Rühl übernahm die Blauen auf dem 16. Tabellenplatz und führte die Münchner zum Klassenerhalt. Am Ende der Saison 79/80 standen die Löwen auf Platz 13 der Tabelle.

Die darauffolgende Spielzeit lief für Rühl bei 1860 jedoch weniger erfolgreich. Am Ende der Saison stieg der TSV in die 2. Liga ab. Verein und Trainer beendeten daraufhin die Zusammenarbeit.

Nach seinem Engagement bei Sechzig trainierte der ehemalige Angreifer den VfL Osnabrück. Zwischen 1985 und 1994 übernahm Rühl den Managerposten beim KSC. Es folgten weitere Stationen als Manager bei Hertha BSC und dem 1. FC Köln. Ende der Neunziger Jahre zog sich Rühl aus der Welt des Fußballs ins Privatleben zurück.

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