Caffe, Cornetto - und Ibrahimovic

Das passt: Beide Münchner Vereine sind zur gleichen Zeit im Trainingslager, der FC Bayern am Garda- die Löwen am Neusiedler See. Hier schreiben einander die AZ-Reporter Grüße.  
von  Filippo Cataldo, Marco Plein
Das passt: Beide Münchner Vereine sind zur gleichen Zeit im Trainingslager, der FC Bayern am Garda- die Löwen am Neusiedler See. Hier schreiben einander die AZ-Reporter Filippo Cataldo und Marco Plein Grüße.
Das passt: Beide Münchner Vereine sind zur gleichen Zeit im Trainingslager, der FC Bayern am Garda- die Löwen am Neusiedler See. Hier schreiben einander die AZ-Reporter Filippo Cataldo und Marco Plein Grüße. © az

Das passt: Beide Münchner Vereine sind zur gleichen Zeit im Trainingslager, der FC Bayern am Garda- die Löwen am Neusiedler See. Hier schreiben einander die AZ-Reporter Grüße.

Grüße vom 19. Juli - lesen Sie hier in chronologischer Reihenfolge die Grüße der AZ-Reporter:

Bayern-Reporter Filippo Cataldo schrieb um 10:37 Uhr: 

Lieber Marco,

in den Bars in Riva gab es heute morgen bei Caffè und Cornetto nur ein Thema: Der Wechsel von Zlatan Ibrahimovic zu Paris St Germain. Die Italiener merken langsam, dass auch die Top-Klubs Milan, Juve und Inter sparen müssen. Ibrahimovic wollte gar nicht weg von Milan, aber 12 Millionen Euro Gehalt kann sich in Zeiten von Finanzkrise und Financial Fair Play nicht mal mehr Silvio Berlusconi leisten. Jetzt spielt Ibra in Paris, kassiert 14 Millionen im Jahr und ätzte schon, dass die Serie A ihn vermissen werde. Oh, mei.

Der FC Bayern ist derweile nicht so das ganz große Thema hier. Die Trainings in Arco sind immer gut besucht, aber würden in Riva nicht überall große Plakate von der Anwesenheit des Rekordmeisters künden, man würde es nicht mitbekommen. Die Spieler lassen sich kaum im Ort blicken. Nicht in den Eisdielen an der Via Rovereto, wo ihr Hotel "Lido Palace" liegt, nicht in den Kaffee-Bars der Altstadt, nicht in der angesagten Bar schräg gegenüber ihres Hotels, wo abends sich immer einige Reporter unter die Gäste mischen, in der Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Kicker auf ein Bitter-Lemon oder Crodino oder gar ein Bier vorbeikommt. Bisher vergebens.

 

Löwen-Reporter Marco Plein schrieb um 14:39 Uhr:

Hey!

Tag vier hier im Burgenland, und jetzt ist es auf einmal unfassbar heiß. So heiß, dass man am besten zum Schreiben ein paar hundert Meter vom Hotel bis zum See läuft, denn da ist es nun wirklich angenehm und es wird einem ein freies W-Lan geboten. Und genau genommen sitze ich jetzt auch hier unten an der Strandbar, "Mole West" nennt sich der Laden. Freitagabend ist hier Beach Club Party, so nennt man das jedenfalls hier, 22 Uhr geht's los, Interesse? Von den Löwen gibt es heute nicht so viel Neues, Geschäftsführer Schäfer rauscht später heran, am Abend geht man zusammen zum - drei Mal darfst du raten! - na klar, zum Heurigen. Da bin ich mal gespannt. Mehr dann später, adios.

 

Bayern-Reporter Filippo Cataldo schrieb um 16:02 Uhr:

 

Ehi, das klingt nach einem schönen Arbeitsplatz, den du da hast. Aber unser Innenhof im Hotel Du Lac et Du Parc, wo das Medienzentrum aufgebaut ist (ja, bei Trainingslagern des FC Bayern braucht es sowas, ist auch recht beschaulich. Die Spieler haben jetzt übrigens einen freien Nachmittag. Und ich denke, dass ich jetzt auch mal endlich für ein, zwei Stündchen an den Strand gehen werde. Zum Baden, nicht zum Schreiben. Für Freitagabend muss ich leider absagen. Ich werde nach dem Spiel gegen Napoli zwar direkt auf die Autobahn, aber um heim nach München zu fahren. Ich war heute morgen vor dem Training in einem Weinladen und hab ein paar Flaschen Lugana gekauft. Wenn du wieder zurück bist weißt du, was wir machen... Un abbraccio! Filippo

 

Löwen-Reporter Marco Plein schrieb um 19:04

 

Hallo! Wir gehen hier gleich mal zum Heurigen, es wird noch gerätselt, ob Wein fließen wird - und wenn ja, wieviel? Auf jeden Fall lädt der SC Neusiedl dorthin ein; es kam einem vor, als ob das heute jeder Mensch hier im Ort verkünden wollte. Ansonsten ist hier eben ein fieses Gewitter durchgezogen. Wir waren noch mal ein paar Minuten drüben am See (wo's einen überragenden Eiskaffee gibt, den auch der Cheftrainer zu mögen scheint), es war windstill - mitten auf dem See standen noch ein paar Boote, und das, als die ersten Blitze schon runterschossen. Das sah recht bedrohlich aus. Das sah sich auch Geschäftsführer Schäfer aus der Nähe an, der vorhin mit dem Flieger kam - am Ende ist aber alles gutgegangen. Tanti Saluti!

  

 

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