Bülow: "Der vierte Mann zum Schafkopfen fehlt"

Kai Bülow spricht über seine Hobbys, sein Interesse an der Kunst – und verrät, wie er tickt.
Dominik Hechler |
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Akrobatisch: Kai Bülow probiert im Training einen Fallrückzieher. Privat ist er ein Mann der ruhigeren Töne bei den Löwen.
Akrobatisch: Kai Bülow probiert im Training einen Fallrückzieher. Privat ist er ein Mann der ruhigeren Töne bei den Löwen.

Bad Häring - Kai Bülow ist kein Mann der großen Worte. Interviews gibt der gebürtige Rostocker eher selten. Dabei hat der 27-Jährige durchaus was zu erzählen, interessante Hobbys – und ganz so leise wie er wirkt, ist er auch nicht. In der AZ spricht Bülow über...

...das Schafkopfen: „Das habe ich in München gelernt. Als ich 2010 zu den Löwen kam, haben wir überlegt, was wir im Bus auf den langen Auswärtsfahrten spielen könnten. Und da hat Benny Lauth mir, Daniel Halfar und Stefan Buck, der damals noch bei uns in der Mannschaft war, das Schafkopfen erklärt. Ich habe es auch relativ schnell verstanden, weil meine Eltern mit uns zu Hause oft und viel Karten gespielt haben – Skat, Rommee und was es noch so alles gibt. Im Moment spielen wir nicht mehr so häufig, weil uns der vierte Mann fehlt. Es sind ja nur noch Benny, Daniel und ich da. Sonst haben wir immer mal noch zusammen mit unserem ehemaligen Trainer Reiner Maurer oder Ex-Präsident Dieter Schneider gespielt.“

...sein Kunstinteresse: „Ich interessiere mich sehr für Kunst. Das habe ich von meinen Eltern mitbekommen. Ich bin ja in der ehemaligen DDR aufgewachsen und da waren wir oft in Dresden oder in Potsdam auf Schloss Sanssouci – da gibt es ja überall unheimlich viel Kunst zu entdecken. Meine Eltern haben diese Touren immer sehr kinderfreundlich aufgezogen und so nicht nur mich, sondern auch meinen Bruder Lars dafür interessiert. Ich gehe mit meiner Frau auch in München in viele Ausstellungen – zum Beispiel in die Pinakotheken. Es gibt in München ja ein enorm großes Angebot. Mein Bruder weiß viel über Kunstgeschichte und gibt uns dann gelegentlich mal eine Privatführung durch die Münchner Museen, wenn er uns besucht. Am liebsten schaue ich mir Bilder von Gustav Klimt und Franz Marc an. Von Klimt haben wir sogar ein Bild zu Hause hängen – aber natürlich kein Original."

...seine zurückhaltende Art: „Wichtig ist nur, dass mich meine Mitspieler auf dem Platz hören. Ich rede innerhalb der Mannschaft schon sehr viel und durchaus auch mal Klartext, wenn es denn gefordert ist. Ich bin einfach kein extrovertierter Typ. Mir ist überhaupt nicht wichtig, was über mich geschrieben steht. Ich denke, ich habe da selbst eine ganz gute Selbstreflexion.“ 

 

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