Bringt Runjaic jetzt einen Löwen-Youngster?

Sechzig-Coach Kosta Runjaic bekräftigt auf Nachfrage der AZ, im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart personell umzustellen. Das erhöht auch die Chancen für zwei Löwen-Talente.
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Kosta Runjaic strauchelt mit dem TSV 1860.
dpa Kosta Runjaic strauchelt mit dem TSV 1860.

München – Im Grünwalder auf Giesings Höhen hatte er den vielleicht vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere. Felix Uduokhai lief im Vorbereitungsspiel des TSV 1860 gegen Vize-Meister Borussia Dortmund von Beginn an in der Innenverteidigung auf.

Und: Der erst 19-jährige Abwehrmann zeigte ein richtig gutes Spiel gegen Superstar Ousmane Dembélé und den an diesem Tag sehr offensiven Gonzalo Castro. 55 Minuten durfte der Juniorennationalspieler seinerzeit beim „Heimatabend“ ran, später gab er sein Zeitligadebüt beim Sieg in Nürnberg.

Zwischen Mitte September und Mitte Oktober plagte er sich jedoch mit Patellasehnenproblemen herum, musste sich wieder herankämpfen. Nun hat sein Trainer, Kosta Runjaic, ein echtes Abwehrproblem. Unter anderem.

Uduokhai gegen Stuttgart eine Alternative

Zugang Sebastian Boenisch fällt wegen muskulärer Probleme aller Voraussicht nach für das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Freitagabend (18.30 Uhr, im AZ-Liveticker) aus. Vize-Kapitän Jan Mauersberger und Ersatz Kai Bülow zeigten indes nicht nur beim 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf eine schwache Leistung.

Runjaic kündigte bereits an, dass der Brasilianer Rodnei von Beginn an in der Innenverteidigung spielen werde. Bülow gilt als erster Streichkandidat. Es werde weitere „personelle Umstellungen“ geben, erklärte der Trainer der Sechzger im Gespräch mit der AZ. Plötzlich ist auch Uduokhai wieder eine Alternative. Die Krise macht’s möglich. Selbiges gilt auch für Florian Neuhaus.

Der Chefcoach lobte beide Löwen-Youngster im Training am Dienstag auffällig nachdrücklich. Der 19-jährige Mittelfeldspieler saß gegen die Fortuna bereits auf der Bank, nachdem er zuvor mehrmals für die zweite Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka in der Regionalliga Bayern ran musste.

Ein Löwen-Talent für Sechzig in der 2. Liga? Nichts wirkt angesichts der aktuellen Stimmungslage ausgeschlossen. Den mehr als 4.000 Fans, die am Freitag aus München mit nach Stuttgart reisen werden, würde das bestimmt gefallen. pm

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