"Brauchen uns nicht klein zu machen": Weihnachtsbotschaft von 1860-Investor Hasan Ismaik

Pünktlich zu Weihnachten hat sich 1860-Investor Hasan Ismaik nochmal zu Wort gemeldet.
von  AZ
Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik ist in München. (Archivbild)
Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik ist in München. (Archivbild) © imago images/Sven Simon

München – Eine Weihnachtsansprache darf natürlich auch von Investor Hasan Ismaik nicht fehlen. Die Feiertage nahm Hasan Ismaik zum Anlass, das Löwen-Jahr 2021 Revue passieren zu lassen. 

"Leider haben wir uns im Sommer nicht belohnt für einen großen Kraftaufwand, für eine Geschlossenheit, die ich in meiner Zeit bei 1860 noch nie so erlebt habe. Das war sehr viel positive Energie", schreibt Ismaik auf Twitter. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga wäre deshalb mehr als verdient gewesen.

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1860 ohne Fans: "Ein Wettbewerbsnachteil"

Dass der TSV 1860 im Gegensatz zu anderen Top-Teams wie Meister Dresden oder der Tabellenzweite Hansa Rostock nie vor den eigenen Fans spielen durfte, sei laut Ismaik "ein Wettbewerbsnachteil" gewesen.

Doch der Blick geht jetzt nach vorne: In dieser Spielzeit traut er den Sechzgern trotz "mittelprächtigen" Starts noch einiges zu. "Prinzipiell bin ich davon überzeugt, dass unsere Mannschaft eine überdurchschnittliche Qualität besitzt", so der Jordanier. Speziell habe man dies zuletzt bei den Siegen vor der Winterpause gegen Dortmunds Reserve (2:0) und Würzburg (3:0) gesehen.

Ismaik: "Chance zu nutzen, nochmal oben anzugreifen"

"Das kommt nicht von ungefähr. Ich denke, andere Vereine haben uns noch auf dem Zettel. Und wir brauchen uns nicht klein zu machen", schreibt der 44-Jährige. Aktuell belegen die Löwen Rang zehn und haben sieben Zähler Rückstand auf die Plätze zwei und drei. Deshalb lautet Ismaiks Devise jetzt: "Die Augen offen zu halten und mit verstärktem Einsatz die nächsten Herausforderungen in der Liga zu meistern, um die Chance zu nutzen, nochmal oben anzugreifen." 

Neben einem Dank an die Fans, die durch ihre bedingungslose Unterstützung "die größte Leistung in diesem zweiten Corona-Jahr" vollbracht hätten, richtet Ismaik auch an Trainer Michael Köllner ein paar Worte: Ihn freue es sehr, "dass er mit den Rückschlägen der letzte Monate umgehen konnte und seine Schlüsse daraus gezogen hat. Das können nur starke Persönlichkeiten. Köllner hat sich aus meiner Sicht weiterentwickelt", so Sechzigs Investor. 

Es sieht also ganz danach aus, als wäre bei den Löwen nach den zuletzt turbulenten Wochen etwas Weihnachtsfrieden eingekehrt.

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