Blaue Tristesse: Volz verloren, Spiel verloren

1860 verliert in Paderborn. Nach frühem Rückstand kassiert die Mannschaft von Trainer Alexander Schmidt zu zehnt auch noch das 0:2.
von  Dominik Hechler
Immer ein Schritt zu spät. Die Löwen um Rob Friend verlieren in Paderborn mit 0:2
Immer ein Schritt zu spät. Die Löwen um Rob Friend verlieren in Paderborn mit 0:2 © dpa

1860 verliert in Paderborn. Nach frühem Rückstand kassiert die Mannschaft von Trainer Alexander Schmidt zu zehnt auch noch das 0:2.

Paderborn Die Löwen schlichen mit hängenden Köpfen vom Rasen der Benteler-Arena in Paderborn. Es bleibt dabei: Für die Mannschaft von Trainer Alexander Schmidt gibt es gegen den SC Paderborn nicht viel zu holen. Das 0:2 (0:1) in Ostwestfalen war bereits die sechste Niederlage im zehnten Spiel gegen die Paderborner. Und die Pleite war verdient.

Die Löwen kamen vor 9000 Zuschauern nie richtig ins Spiel und gerieten schon in der vierten Minute in Rückstand: Paderborns Markus Krösche flankte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum des TSV 1860, wo Mahir Saglik nur noch den Fuß hinhalten musste. 1:0 für die Hausherren. Ein Blitzstart. Dieser wurde begünstigt vom mangelhaften Abwehrverhalten der beiden Löwen-Innenverteidiger Gui Vallori und Kai Bülow, die in dieser Situation orientierungslos durch den eigenen Strafraum liefen und Saglik aus den Augen verloren.

Doch die Schmidt-Elf erholte sich von diesem Schock und kam fortan etwas besser in die Partie. In der zehnten Minute kamen die Löwen zum ersten Mal gefährlich vor das Paderborner Tor. Doch SC-Torwart Lukas Kruse konnte Benny Lauths Torschuss abwehren. Nach einer halben Stunde war es dan wieder Lauth, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Doch er scheiterte erneut an Kruse. Nur 60 Sekunden später traf Paderborns Mario Vrancic nur den Pfosten des Löwen-Gehäuses. Glück für den TSV 1860.

Der zweite Durchgang verlief lange Zeit ohne nennenswerte Ereignisse - bis zur 58. Minute. Moritz Volz rutsche unglücklich in Paderborns Krösche und sah für dieses vermeintliche Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Die Löwen mussten die letzte halbe Stunde also in Unterzahl bestreiten. Und das machte sich bemerkbar. In der 69. Minute war Elias Kachunga per Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0 für Paderborn - die Entscheidung. Und das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können. Doch Philipp Hofmann (86.) und Deniz Yilmaz (87.) trafen nur den Pfosten. Die Löwen agierten in der Offensive insgesamt zu harmlos, um etwas aus Paderborn mitnehmen zu können.

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