Blaue Frösche, rote Taschen und ein warmer Mantel
Sowohl der FC Bayern als auch der TSV 1860 haben ein sportlich enttäuschendes Jahr 2009 hinter sich – verbal jedoch waren Bosse und Spieler der Münchner Profiklubs bestens in Form
MÜNCHEN Die Parallelen sind erstaunlich. Im Rückblick lassen sich bei den Saisonverläufen des FC Bayern und des TSV 1860 im Fußballjahr 2009 auffällig viele Ähnlichkeiten feststellen. Beide Vereine vollbrachten das Kunststück, in einem Jahr drei verschiedene Trainer zu beschäftigen. Bei Bayern waren’s Jürgen Klinsmann, Jupp Heynckes und Louis van Gaal, bei 1860 Marco Kurz, Uwe Wolf und Ewald Lienen. Beide liefen fast ein Jahr lang ihren Ansprüchen hinterher. Und beide schafften es, ihre Fans gegen Vorrundenende mittels eines Formanstiegs doch noch versöhnlich zu stimmen.
Auch was den Amüsementfaktor abseits des Platzes angeht standen sich Spieler und Verantwortliche der beiden Klubs in nichts nach: Es gab markige Sprüche zu hören, philosophisch anmutende Einsichten und den ein oder anderen geistigen Blackout. Überblick gefällig? Hier folgen die besten Sprüche des Münchner Fußballjahres. A. Neumann