"Bin maßlos enttäuscht": Hasan Ismaik mit deutlicher Kritik - und klarer Forderung

Nach der 1:3-Pleite der Löwen in Osnabrück findet Investor Hasan Ismaik klare Worte. Er sei maßlos enttäuscht – und fordert nun eine Kehrtwende nach der Länderspielpause.
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Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik. (Archivbild)
Investor des TSV 1860: Hasan Ismaik. (Archivbild) © Andreas Gebert /dpa

München/Osnabrück - Das Hochgefühl beim TSV 1860, es fand am Wochenende ein jähes Ende. Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal und dem 6:0-Schützenfest gegen den SC Freiburg II wurden die Löwen am Samstag wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Beim VfL Osnabrück setzte es eine 1:3-Niederlage, nach dem Führungstreffer durch Stefan Lex (24.) folgte in der zweiten Halbzeit der unerklärliche Einbruch.

Nach der Partie äußerte sich Investor Hasan Ismaik über seine Social-Media-Kanäle. Und der Jordanier, zuletzt häufig mit lobenden Worten, zeigte sich diesmal ungewohnt kritisch und deutlich. Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft im zweiten Durchgang aufgegeben hat, sei "nicht löwen-like" gewesen, schreibt Ismaik in seinem Statement. "Ich bin maßlos enttäuscht, auch beim Blick auf die Tabelle. Das hatten wir uns alle anders vorgestellt."

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Investor Ismaik mit klarer Forderung

In der Tat: Vor der Saison wurde 1860 noch als einer der Aufstiegskandidaten gehandelt, davon ist aktuell nicht viel zu sehen. Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner steht aktuell auf dem 15. Tabellenplatz, der Abstand auf Relegationsrang drei beträgt mittlerweile schon sieben Punkte. Auf den ersten Abstiegsplatz ist es nur noch ein Zähler Vorsprung.

Wohl auch deshalb kritisierte Ismaik die Mannschaft ungewohnt heftig – der Gesellschafter hat eine klare Forderung. "Ich vertraue euch, den Spielern und dem Trainerstab, aber ich erwarte nach der Länderspielpause eine Kehrtwende, damit unsere treuen Fans wieder Grund zur Freude haben."

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Für die Löwen geht es in der Liga am 20. November weiter, dann empfangen die Münchner den MSV Duisburg. Die "Zebras" stehen momentan auf Abstiegsrang 18, ein Sieg für die Sechzger ist also fast schon Pflicht. Ansonsten dürfte der Winter in Giesing langsam sehr ungemütlich werden.

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15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Günni Löwenherz am 08.11.2021 14:24 Uhr / Bewertung:

    Ich denke es gibt einige klare Gründe, warum es nicht besser läuft: 1. Man hat nach der sehr guten Saison letztes Jahr (in dem es übererwartend gut lief) einfach gedacht, dass das jetzt das Maß der Dinge ist und wir, wenn wir 2-3 neue Leute holen, noch besser abschneiden werden. Reiner Irrglaube. 2. Die neuen Spieler die geholt wurden, haben sich qualitativ so gut wie nicht von dem bereits vorhandenen Personal abgehoben. Im Grunde Ergänzungsspieler für die Breite. 3. Man hat auch bei Mölders geglaubt, dass er einfach so weiter macht wie im letzten Jahr. Unabhängig von seinem Alter. Übersehen hat man, dass es seine beste Saison bei uns war (die Jahre davor 15 und 8 Tore in der 3. Liga). 4. Aus meiner Sicht viele falsche Auswechslungen, die allein der Trainer zu verantworten hat (zu spät, falsch). 5. Die Liga - man glaubt nach wie vor, einfach aufgrund der Tradtition scheinbar einen Bonus zu haben. Aber die anderen schlafen nicht, arbeiten hart und haben auch Tradition.

  • shark am 08.11.2021 16:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Günni Löwenherz

    Deichmann sehe ich positiv und als echte Verstärkung an

  • Dr. Schönfärber am 08.11.2021 14:14 Uhr / Bewertung:

    @Kaiser Jannick: Würden Sie ans Trainingsgelände oder ins Stadion kommen wenn Ihnen Abneigung, ja sogar purer Hass (überwiegend von Ultras) entgegenschlägt? Sicher nicht.

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