Bilder: Fröhling zieht die Zügel an

München - "Finish?" fragte Sechzig-Stürmer Rodri seinen Trainer nach dem vierten Durchgang außer Atem. "No!" sagte sein Übungsleiter grinsend. Torsten Fröhling ließ sein Team am Dienstag kräftig schwitzen. Er baute einen Parcours auf, auf dem die Löwen in zwei Grüppchen immer wieder entlangsprinten mussten.
Fröhling erklärt: "SKA ist das Stichwort - Schnellkraft-Ausdauer. Wir machen jede Woche eine solche Überung, oder sowas ähnliches: 100- oder 200-Meter-Sprints zum Beispiel." Daiesmal mussten seine Spieler erst mit langen Schritten den Sprint anziehen, dann mit mehreren Richtungswechseln zwischen den Hütchen schnellstmöglich hin- und herlaufen - schließlich ging der Spaß von vorne los. "Man merkt sehr gut, wer noch Kraft hat, wer aus den fünf Metern wieder rauskommt.Ich finde das fußballnah, deswegen trainiere ich das gerne", sagte Fröhling.
Lesen Sie auch: Markus Rejek im AZ-Interview: Die Arena-Wahrheit
Die schnellsten Spieler wie Jannik Bandowski seien auch hier ganz vorne dabei, aber auch "kleine Spieler mit einem kleinen Wendekreis schneiden gut ab." Wie Anthony Annan, der bei einem seiner Versuche im Gegensatz zu den meisten Spielern keine zehn Sekunden für den Parcours brauchte.
Nach 45 Minuten ließ Fröhling die Zügel wieder locker und seine Mansnchaft wieder mit dem Ball trainieren. Kapitän Schindler sagte hinterher: Das hat rein, aber das brauchen wir."