Bierofkas erste Maßnahme: Vier Tage Geheimtraining
München - "Auch wenn es jetzt nach Braunschweig geht, müssen wir alles raushauen gegen die und ohne Angst und Respekt hinfahren. Ich werde das Bestmögliche aus der Mannschaft rausholen", sagte Daniel Bierofka am Dienstagvormittag. Es war sein erster Arbeitstag bei den Profis, nachdem Chefcoach Kosta Runjaic am Abend zuvor nach dem mageren 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern seinen Koffer packen musste.
Zumindest in der aktuellen Spielzeit, denn in der letzten Saison rettete Vereinsidol "Biero" die Sechzger schon einmal. Jetzt soll es der Urlöwe, der am Vormittag bereits das Training geleitet hatte, erneut richten. Eine erste Maßnahme leitete der einstige Spieler schon einmal in die Wege: Die restlichen Trainingseinheiten vor dem Duell mit dem Tabellenführer (Sonntag, 13.30 Uhr, AZ-Liveticker), finden jeweils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Damit nimmt der Publikumsliebling den Löwen-Fans zwar die Möglichkeit, seine ersten Einheiten zu begutachten, er lässt sich allerdings auch nicht in die Karten schauen und kann die Mannschaft nach seinen Vorstellungen formen. Bei seinem letzten Engagement setzte er beispielsweise, ähnlich wie kürzlich Runjaic, nicht auf die Qualitäten des besten Sechzger-Torjägers Michael Liendl - bleibt abzuwarten, wer nun unter Bierofka beim Versuch, den Spitzenreiter Paroli zu bieten, eine tragende Rollen spielen wird.
#Bierofka macht dicht. ? Die #Löwen trainieren für den Rest d. Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit. ? t.co #tsv1860 pic.twitter.com/kZlVuy3Ush
— TSV 1860 München (@TSV1860) November 22, 2016