Bierofka: Wie Papa Willi Sohn Daniel zur Klinik brachte

Der Löwen-Routinier muss nach seiner OP sechs Wochen lang einen Gips tragen.
Markus Merz, Matthias Eicher |
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DANIEL BIEROFKA: NOTE 3.
Ein ordentliches Comeback. Nur viel zu früh vorbei. Musste nach 28 Minuten verletzungsbedingt raus. Mal wieder.
sampics DANIEL BIEROFKA: NOTE 3. Ein ordentliches Comeback. Nur viel zu früh vorbei. Musste nach 28 Minuten verletzungsbedingt raus. Mal wieder.

Der Löwen-Routinier muss nach seiner OP sechs Wochen lang einen Gips tragen

MÜNCHENWilli Bierofka und sein Sohn Daniel haben sich am Mittwochmorgen gemeinsam ins Auto gesetzt und sind nach Gräfelfing gefahren. Papa Willi am Steuer, der 34-jährige Daniel daneben. Das Ziel? Die Wolfartklinik. Dort, wo Daniel Bierofka vom TSV 1860 wegen seiner verletzten Sehne am rechten Fuß operiert werden sollte.

„Daniel musste schon um 9 Uhr in der Klinik sein, die OP war eine Stunde später. Ich hab ihn hingefahren, weil seine Frau die Kinder wegbringen musste”, sagte der Papa am Mittwoch zur AZ.
Gegen kurz nach 11 Uhr am Mittwoch war die OP vorbei, der Patient aber noch benommen von den Schmerzmitteln. Ohnehin darf der Löwen-Routinier das Krankenhaus wohl erst am Samstag verlassen.

Letztlich war die Operation unumgänglich. „Fußball ist meine Leidenschaft. Zudem will ich später ja auch noch Sport treiben”, sagte Bierofka der „Bild”.

Aufgeben ist nicht seine Sache. Bierofka wird nochmal einen Anlauf nehmen. Ein letztes Mal darum kämpfen, sich anständig von der Bühne Profifußball zu verabschieden. „Mein Ziel ist die Rückrunde.” Aufhören, einfach mitten in der Saison, war nur kurz eine ernsthafte Option. „Dazu ist sein Ehrgeiz viel zu groß”, sagt Willi Bierofka.

Bei der 19. Operation in seiner Karriere wurde eine Verlagerung der geschädigten Sehne vorgenommen. Die Folge: Sechs Wochen Gips und etwa drei Monate Pause. „Daniel zieht es durch. Er wollte so nicht aufhören”, sagt der Papa. Bis Juni 2014 hat der Junior Vertrag, dann soll er einen Job als Jugendtrainer bei den Löwen übernehmen. Davor hat er noch ein Ziel: sich anständig verabschieden. 

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