"Biero ist zu viel gelaufen"
Gegen die Eintracht müssen die Löwen auf Daniel Bierofka verzichten. Wer den Routinier ersetzt, steht noch nicht fest – zwei Kandidaten gibt es aber schon.
München – Am Samstag sitzt Daniel Bierofka auf der Tribüne. Freilich hat sich der Löwen-Routinier nichts zu Schulden kommen lassen, und die Versetzung hat auch nichts mit seinen Leistungen zu tun; der 32-Jährige sah zuletzt beim 1:0-Sieg in Ingolstadt seine fünfte gelbe Karte und ist darum für das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt gesperrt.
Am Montag wurde Trainer Reiner Maurer gefragt, ob Bierofka dieses eine Spiel Pause womöglich sogar helfen würde, danach wieder frischer und kraftvoller zu Werke gehen zu können. Maurer vermied zwar eine Antwort, doch tatsächlich wirkte Bierofka in Ingolstadt nicht so antrittsschnell und ballsicher wie in den Wochen zuvor.
Maurer erklärte: „Ich habe es so gesehen, dass Biero zu viel gelaufen ist. Er war ständig unterwegs, und da passiert einem der eine oder andere Fehler schon mal leichter.“
Unterdessen hat sich der Allgäuer noch nicht festgelegt, wer den Posten von Bierofka gegen die Eintracht einnehmen wird. Die beiden Kandidaten für die Position im Zentrum neben Kai Bülow stehen jedoch schon fest: „Entweder Collin Benjamin oder Dominik Stahl“, erklärt Maurer und schiebt dann seinen mittlerweile regelmäßig benutzten Satz nach: „Die Entscheidung halte ich mir noch ein bisschen offen.“